Löwe
Lateinischer Name: Panthera leo
Familie: Katzen (Felidae)
Lebensraum Northern Circuit: Lake Manyara, Tarangire, Ngorongoro, Serengeti
Anzahl in Tanzania: circa 15.000 (2010)
Ernährung: Antilopen, Gazellen, Gnus, Büffel, Zebras
Kopfrumpflänge: 140 bis 250 cm
Gewicht: 120 bis 270 kg
Geschlechtsreife: mit circa 4 Jahren
Lebenserwartung: circa 15 Jahre (Zootiere bis zu 25 Jahre)
IUCN Status: gefährdet (vulnerable)
Löwen sind ausgesprochen soziale Lebewesen und Afrikas größte Raubtiere. Löwen leben zusammen in Rudeln mit crica drei männlichen Tieren und ungefähr 6 bis 12 Löwinnen plus Nachwuchs. Normalerweise sind es die Weibchen, die auf die Jagd gehen und die Jungen füttern. Männliche Löwen besetzen und markieren ihr eigenes Territorium, nachdem sie die in der Region lebenden Alpha-Tiere besiegt oder vertrieben haben.
Elefant
Lateinischer Name: Loxodonta africana
Familie: Elefanten (Elephantidae)
Lebensraum Northern Circuit: Lake Manyara, Tarangire, Ngorongoro, Serengeti, Arusha
Anzahl in Tanzania: circa 43.000 (2014)
Ernährung: Gräser, Blätter, Zweige
Kopfrumpflänge: 250 bis 750 cm
Gewicht: 3200 bis 6500 kg
Geschlechtsreife: mit circa 12 bis 15 Jahren
Lebenserwartung: circa 40 bis 80 Jahre
IUCN Status: stark gefährdet (endangered)
Der afrikanische Elefant als mächtigstes Landsäugetier der Welt ist viel größer als seine asiatischen Verwandten und hat deutlich größere Ohren, wodurch sie sich leicht unterscheiden lassen. Weibliche Tiere und ihr Nachwuchs werden normalerweise in Herden gesichtet, die von einer Matriarchin geführt werden. Männliche Elefanten kommen normalerweise in kleinen Junggesellenherden oder als Einzelbullen vor. Besonders gut lassen sich die Schwergewichte unter den Big Five in Tansania im Tarangire National Park beobachten.
Spitzmaulnashorn
Lateinischer Name: Diceros bicornis
Familie: Nashörner (Rhinocerotidae)
Lebensraum Northern Circuit: Ngorongoro, Serengeti
Anzahl in Tanzania: weniger als 1000
Ernährung: Blätter, Äste, Zweige, Rinde, Dornen
Kopfrumpflänge: 280 bis 360 cm
Gewicht: 800 bis 2500 kg
Geschlechtsreife: mit circa 4 bis 6 Jahren
Lebenserwartung: bis zu 45 Jahre
IUCN Status: vom Aussterben bedroht (Critically Endangered)
Obwohl das Spitzmaulnashorn das originale Big Five Mitglied ist, werden inzwischen auch andere Nashorn Arten mit eingerechnet. Breit- und Spitzmaulnashörner unterscheiden sich durch ihre Größe und die Form ihrer Lippe. Wie der Name schon andeutet haben die Breitmaulnashörner eine quadratische Lippe, während das Spitzmaulnashorn eine spitze Oberlippe hat. Leider ist das Nashorn durch intensive Wilderei stark gefährdet, das Horn gilt als Potenzmittel in Asien.
Afrikanischer Büffel
Lateinischer Name: Syncerus caffer
Familie: Hornträger (Bovidae)
Lebensraum Northern Circuit: Lake Manyara, Tarangire, Ngorongoro, Serengeti, Arusha
Anzahl in Tanzania: mehr als 100.000
Ernährung: Gräser
Kopfrumpflänge: 240 bis 340 cm
Gewicht: 300 bis 900 kg
Geschlechtsreife: mit 4 bis 5 Jahren
Lebenserwartung: circa 18 bis 25 Jahre
IUCN Status: ungefährdet (Least Concern)
Der afrikanische Büffel (auch bekannt als Kaffernbüffel, Schwarzbüffel oder Steppenbüffel) kann regelmäßig in sehr großen Herden beobachtet werden. Die Tiere ähneln Rindern, man sollte sich aber nicht von ihrem Aussehen täuschen lassen. Diese Büffel sind unglaublich stark und unberechenbar wenn sie provoziert werden. Der Afrikanische Büffel gilt als das gefährlichste Tier auf dem Kontinent – sogar noch gefährlicher als die aggressiven Nilpferde! Büffel sind die einzigen Mitglieder der Big Five in Tansania, die nicht mit „gefährdet“ oder „vom Aussterben bedroht“ auf der Roten Liste der IUCN klassifiziert sind.
Leopard
Lateinischer Name: Panthera pardus
Familie: Katzen (Felidae)
Lebensraum Northern Circuit: Serengeti, Ngorongoro, Tarangire
Anzahl in Tanzania: circa 15.000 bis 20.000
Ernährung: Antilopen, Wildschweine, Vögel, Zebras
Kopfrumpflänge: 90 bis 185 cm
Gewicht: 25 bis 100 kg
Geschlechtsreife: mit circa 3 Jahren
Lebenserwartung: circa 12 bis 18 Jahre
IUCN Status: gefährdet (vulnerable)
Der Leopard ist eine elegante und scheue Großkatze, was eine Sichtung schwieriger macht. Nach einer erfolgreichen Jagd (vorzugsweise in der Nacht) ziehen die Einzelgänger ihre Beute auf Bäume, um Aasfresser und Diebe fernzuhalten. Sie jagen in der Regel kleinere Antilopen, sind aber opportunistische Jäger und scheuen nicht zurück, auch größerer Tiere anzugreifen. Diese wunderschönen gefleckten Katzen sind normalerweise alleine oder mit ihren Jungen anzutreffen.