Arusha Nationalpark
Kurzübersicht
Dieser oft übersehene Park ist eine perfekte Einführung in Ihr Tansania Safari Erlebnis. Der erloschene Vulkan Mount Meru mit seinem felsigen Gipfel ragt majestätisch aus dem umgrenzenden Bergwald heraus. Mit seinem „Socialist Peak“ auf 4.562 Metern ist er beinahe so hoch wie der höchster Berg Europas, der Mont Blanc / Monte Bianco mit 4.807 Metern. In der kälteren Jahreszeit trägt er manchmal wie sein großer Nachbar Kilimandscharo eine weiße Krone.
Wir schließen den Arusha National Park deshalb so gerne mit ein, da wir am Fuße des Mount Meru Wandersafaris anbieten können. Um so nah wie möglich mit der Natur in Kontakt zu kommen, sollten Sie sich eine Wandersafari nicht entgehen lassen. Verlassen Sie komplett die moderne Welt und tauchen Sie ein in die pure Wildnis. Bekommen Sie ein Gefühl davon, wie man Safari und Abenteuer früher erlebt hat.
Zahlen und Fakten
Fläche: 2.850 km²
Anreise: 20 km aus Arusha
Gründung: 1960
Besucher: 67.000 / Jahr
Bekannt für: Colobus Affen, Regenwald, Mount Meru Vulkan, Hatari! Film (1962)
Aktivitäten: Pirschfahrt, Kanufahren, Wandersafari, Meru Besteigung
Arusha Nationalpark
Der 1960 gegründete Park enthielt bis 1967 nur den Ngurdoto-Krater und die Momella-Seen, bis der erloschene Vulkan Mount Meru (vierthöchster Berg Afrikas mit 4.566 Metern) hinzu kam. Die Flora und Fauna variiert mit der Topographie, die von Regenwald bis alpiner Kilmazone reicht. Die beste Reisezeit ist in der Trockenzeit von Juli bis März. Die besten Monate, um den Mount Meru zu besteigen, sind Juni bis Februar (obwohl es im November einige Regenfälle gibt). Der Berg kann von fast jedem Teil des Parks aus gesehen werden, bei klarer Sicht hat man einen tollen Blick auf den „großen Bruder“ Kilimandscharo. Der Arusha Nationalpark ist ein grünes Juwel und beherbergt den vierthöchsten Berg Afrikas, den Mount Meru (4.566 Meter)
Der Park beherbergt eine vielfältige Population von Pflanzenfressern, Primaten und Raubtieren, darunter schwarze und weiße Colobusaffen, Paviane, Elefanten, Giraffen, Büffel, Nilpferde, Leoparden, Hyänen, Wasserböcke, Warzenschweine und eine breite Palette von Antilopenarten. Vom Gipfel des Mount Meru aus haben Sie einen beeindruckenden Blick auf den Krater und den 3000 Meter tiefer gelegenen Eruptionskegel. Der Arusha-Nationalpark ist berühmt für seine 400 Vogelarten, sowohl Zugvögel als auch einheimische Arten wie Rothaie, Hamerkops, Gänse, Reiher, Spechte, Graupapageien, Sekretäre und viele mehr. Die Momela-Seen bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung. Dieses Wildgehege ist, mit Mount Meru, Ngurdoto Crater und den von Flamingos besiedelten Momella Seen, einer von Tansanias schönsten und topographisch vielfältigsten Parks, obwohl er zu den kleinsten innerhalb der tansanischen Grenzen gehört.
Das Eingangstor führt in einen schattigen Bergwald, der von Affen und farbenfrohen Turacos und Trogons bewohnt wird – einer der wenigen Orte, in dem der akrobatische Schwarz-Weiß-Colobus-Affe leicht zu sehen ist. Inmitten des Waldes befindet sich der spektakuläre Ngurdoto-Krater, dessen steile, felsige Klippen einen breiten Sumpfboden mit Büffelherden und Warzenschweinen freigibt. Weiter im Norden umschließen sanfte Grasberge die ruhige Schönheit der Momela-Seen, von denen jeder einen anderen Grün- oder Blauton hat. Ihre Untiefen färben sich manchmal rosa mit Tausenden von Flamingos, die Seen beherbergen eine reiche Auswahl an Wasservögeln. Zebraherden grasen auf grünen Hügeln, während Paare von Dik-Diks wie Hasen auf dürren Beinchen in den Busch schießen. Giraffen bleiben immer als besonderes Highlight in Erinnerung. Schon von weitem kann man diese majestätischen Tiere in der Seenlandschaft ausmachen, wie sie ihre langen Hälse ins Geäst von Schirmakazien strecken. Die Giraffe ist Tansanias Wappentier. Trotz ihres etwa zwei Meter langen Halses hat sie, genau wie wir Menschen, nur sieben Halswirbel, die aber sehr lang gestreckt sind. Giraffenbullen werden bis zu fünfeinhalb Meter groß, die Weibchen sind etwa einen halben Meter kleiner. Ein Giraffenbaby hat schon bei der Geburt die Größe eines erwachsenen Menschen. Die zwei kleinen Hörnchen am Kopf der Giraffen sind mit Fell überzogene Knochenzapfen. – Meistens stehen Giraffen in kleinen Gruppen zusammen. Ihre Hauptnahrung besteht aus dem Laub von Akazienbäumen. Die feinen Fiederblättchen dieser Bäume werden geschickt mit der fast einen halben Meter langen Zunge zwischen den spitzen Dornen herausgepflückt. Im Arusha Nationalpark bzw. in ganz Tansania kommt nur eine Unterart vor, die sog. Maasai-Giraffe. Netzgiraffen gibt es demnach in Tansania nicht, sie kommen nur im Norden Kenias und im Süden Äthiopiens vor. Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Fellmusterung: Während die Netzgiraffe eine äußerst regelmäßige Fischernetz-Zeichnung aufweist, sind die dunkleren Musterflecken der Maasai-Giraffe zackig ausgefranst und unregelmäßiger.
Auch wenn Löwen gänzlich fehlen, sind Elefanten im Arusha-Nationalpark keine Seltenheit und es kann vorkommen, dass Leoparden und gefleckte Hyänen am frühen Morgen und am späten Nachmittag herum schleichen. Wenn sich die Wolken am östlichen Horizont gegen Mittag lösen legen sie einen grandiosen Ausblick auf den majestätischen schneebedeckten Gipfel des Kilimandscharo frei, der nur 60 km entfernt ist.
Wenn Sie aufmerksam durch den Busch wandern, wie es einst unsere Vorfahren gemacht haben, erwartet Sie nicht nur ein wahrliches Bildungs- sondern auch Sinneserlebnis – ein Gefühl, dass heutzutage nur noch sehr wenige Menschen erreichen. Für den Fall, dass Sie unterwegs einem Elefanten, Büffel oder sogar einen Leoparden begegnen, werden Sie während Ihrer Wanderung von einem bewaffneten Ranger begleitet.