9 Tage Safari Urlaub Tansania
Kurzübersicht
Dieser Tansania Urlaub bietet eine 9 Tage (8 Nächte) Safari Abenteuer im Geländewagen in die fünf berühmtesten und in Flora und Fauna sehr unterschiedlichen Nationalparks in Nord-Tansania. Auf dieser Safari wird das Ngorongoro Schutzgebiet, der Lake Manyara, der Arusha, der Serengeti und der Tarangire Nationalpark besucht.
Dieser Safari Urlaub ist ein Klassiker und bei unseren Gästen sehr beliebt. Alle weltbekannten Highlights im „Northern Circuit“ sind hier mit dabei, die weiten Steppen der Serengeti mit ihrer großen Tierwanderung, der unglaubliche Ngorongoro Krater mit den seltenen Nashörnern, die Elefanten Herden im Schatten von uralten Baobab Bäumen im Tarangire Park oder die abwechslungsreiche tropische Landschaft des Arusha Nationalparks mit dem erloschenen Vulkan Mount Meru. Die Safari startet im Arusha Nationalpark, hier empfehlen wir ausdrücklich eine Wandersafari zum Einstieg. Für den Fall, dass sich ein schlecht gelaunter Büffel für Sie interessiert, begleitet Sie zur Ihrer Sicherheit ein bewaffneter Park-Ranger.
Tag 1: Ankunft Arusha
Transfer vom Kilimanjaro Airport bzw. Arusha Busbahnhof (z.B. aus Nairobi) zu Ihrer Unterkunft.
Tag 2: Arusha – Arusha Nationalpark
Heute beginnt Ihr Tansania Urlaub und Sie gehen auf Ihre erste echte Pirschfahrt. Nach einem gemütlichen Frühstück starten Sie mit ihrem Guide im 4×4 Safari Auto und beginnen die Fahrt zum Arusha Nationalpark! Der Arusha Park ist bekannt für seine Fülle an tropischen Vögeln. Mit über vierhundert verschiedenen Arten in diesem relativ kleinen Park können Sie sie leicht entdecken, während Sie durch den tropischen Regenwald fahren! Oft sind die Seen des Parks mit Tausenden und Abertausenden von Flamingos gefüllt, einschließlich des seltenen Greater Flamingo. Der Park hat auch einige schöne Krater, Wasserfälle, Berge und Grasflächen. Der Nationalpark ist als Heimat des Colobus-Affen bekannt, den Sie an seinem langen Schweif erkennen können. Der Name stammt von seinem stumpfen Daumen: Colobus ist vom griechischen Kolobos, was Stumpf bedeutet. Es ist ein seltener Affe und daher einer der Gründe den Park zu besuchen.
Ein Ranger begleitet Sie „full time“ auf Ihrer optionalen Wandersafari durch diesen Waldpark. Der Wildhüter ist Angestellter der Nationalparkbehörde und trägt ein Gewehr über der Schulter für den Fall, dass Sie überraschenderweise auf Büffel, Leoparden oder Elefanten treffen. Natürlich schießt der Ranger nicht sofort, nur wenn wirklich Gefahr im Verzug ist. Sie werden feststellen, es ist ein ganz besonderes Gefühl, ohne das schützende Blech des Safari-Fahrzeugs die Tierwelt wirklich hautnah zu genießen: Giraffen laufen auf ihren Stelzenbeinen an Ihnen vorbei, man hört Elefanten trompeten, auf einer Lichtung sehen Sie einen Trupp Anubis-Paviane. Bei der Wanderung geht es zum Teil durch dichten Bergregenwald auf der Ostseite des Meru-Vulkanmassivs. Zwischendurch wird gemütlich gepicknickt. Sie gehen ein paar Kilometer den Berg hinauf, der Anstieg dauert etwa zwei bis drei Stunden und führt zunächst durch einen grünen Wiesengrund und dann durch lichte Akazienwälder. Ab einer gewissen Höhe folgt dann die montane Bergzone, dabei geht ihr durch dichten schattigen Bergregenwald. Hier prägen Moose, Orchideen, Farne und Epiphyten das Bild. Büffel, Buschböcke, Elefanten und Harvey-Ducker lieben dieses Gelände. Die Ducker gehören mit einem halben Meter Schulterhöhe zu den kleinsten Antilopenarten. Das Fell dieser Tiere ist mahagonibraun, die Hörner sind sehr kurz. Auf Holländisch heißen die Ducker-Antilopen „Duiker“, das bedeutet „Taucher“, ein Name, der das Verhalten bei der Flucht beschreibt: Bei der geringsten Störung wird mit dem Kopf tief nach unten sofort im dichten Unterholz untergetaucht. Wilde Blumen, vor allem die ausgesprochen hübschen Feuerball-Lilien, sind zwischendurch eine echte Augenweide. Nach Ihrer Wanderung / Pirschfahrt geht es zu Ihrer Unterkunft und einem wohl verdienten Abendessen.
Tag 3: Arusha Nationalpark – Tarangire Nationalpark
Sie verlassen Arusha nach dem Frühstück und fahren ca. 1-2 Stunden in den 80 km entfernten Tarangire Nationalpark. Auf dem Weg kommen Sie an lebhaften Massai Dörfern und den weiten Ebenen vorbei, für die Ostafrika so bekannt ist. Der Tarangire Nationalpark ist sehr groß, alles in allem 2600 Quadratkilometer, also ungefähr so groß wie das Bundesland Schleswig Holstein. Es gibt hier großflächige sanft gewellte Ebenen einschließlich zweier großer Pfannen im Süden, die je nach Jahreszeit zu Sümpfen werden. Nach Serengeti, Ruaha und Mikumi ist der Tarangire der viertgrößte Park Tansanias. Benannt ist er nach dem Tarangire-Fluss, der in den Bergen südlich des Parks entspringt. Dieser Fluss windet sich vom äußersten Süden durch zahlreiche felsige Hügellandschaften, die zwischen 1000 und 1675 Meter hoch liegen, bis fast in den nördlichsten Zipfel des Wildschutzgebietes. Hier wendet er sich in einem Schlenker nach Westen und fließt in den abflusslosen, im Nordosten des Parks gelegenen Burungi-See hinein. Im Fluss gibt es das ganze Jahr über Wasser, ausgesprochen wichtig für die Flora und Fauna vor Ort.
Sobald Sie den Tarangire Park erreicht haben, beginnen Sie Ihre Pirschfahrt durch eine hügelige Grassavannen Landschaft, die durch die imposanten Affenbrotbäume auf (Adansonia digitata) dominiert wird, die hier in Hülle und Fülle wachsen. Sie werden auch noch als Baobab-Bäume bezeichnet. Ein Picknick Platz mit Blick auf den Tarangire Fluss ist eine schöne Option für eine Mittagspause. Wenn Sie durch den Park fahren, haben Sie auch die Möglichkeit, Elefanten, Löwen, Leoparden, Büffel und eine Vielzahl von Antilopen zu sehen. Mit Glück können Sie sogar gefährdete Tiere wie den afrikanischen Wildhund beobachten. Am späten Nachmittag oder Abend fahren sie zu Ihrer gewählten Unterkunft.
Tag 4: Tarangire Nationalpark – Manyara Nationalpark
Heute geht es zum Lake Manyara Nationalpark; das Schutzgebiet liegt malerisch als schmaler Uferstreifen zwischen dem Westhang der etwa 800 Meter hohen Grabenbruch-Steilwand und dem sodahaltigen Manyara-See. Der Park ist zwar nicht besonders groß, aber er ist sozusagen ein Meisterwerk was seine unterschiedlichen Habitate anbelangt: die felsige Grabenbruch-Steilwand, der Grundwasserwald, die Akazien-Baumsavanne, die offene Grassavanne, das Seeufer, die zahlreichen Sumpfgebiete und der See selber. Der Lake Manyara Nationalpark ist eines der grünsten und exotischsten Wildschutzgebiete des Landes. Die Biomasse an Tieren, die in diesem Park beheimatet sind, ist enorm: In der Grassavanne sind Gnus, Zebras, Wasserböcke, Riedböcke, Impalas und Thomson-Gazellen zu Hause. In den Akazienhainen staksen Buschböcke mit ihren elfenbeinfarbenen Spiralhörnern zusammen mit den kleinen DikDiks würdevoll über den mit Wasser getränkten Untergrund. Im Buschgelände findet man wieder die massigen und unberechenbaren Büffel. Die Vegetation entlang der Flussläufe ist oft als Galeriewald ausgeprägt, wo z. T. Dumpalmen und Wilde Dattelpalmen wachsen. Die Bäume spenden den Wildtieren reichlich Schatten und Futter. Die baumkletternden Löwen sind ein bekanntes Wahrzeichen des Parks, diese mächtigen Raubtiere posieren auf Akazienbäumen und möchten fotografiert werden. Ornithologen werden den Manyara-See mit seiner großen Vogelvielfalt lieben.
Auf Wunsch statten Sie der nahe gelegenen Marktstadt Mto Wa Mbu einen Besuch ab. Dieser Ort mit seinen landwirtschaftlichen und frischen Produkten ist ein Schmelztiegel der lokalen Kulturen und ein Paradies für Souvenirjäger. Die Landschaft der Gegend ergrünt hier wie in einer Oase. Dieser Wechsel im Vegetationsbild kommt dadurch zustande, dass die beiden Flüsse Kirurumu und Simba, die unterirdisch durch poröse Lavagestein-Schichten aus den Ngorongoro-Hochebenen herkommen, ihre Wassermassen hier bei Mto wa Mbu in diese sonst karge Grabenbruch-Zone ergießen. Die wird dadurch in eine besonders fruchtbare Gegend verwandelt. Hier gibt es reichlich Kulturland, wo viel Gemüse und Obst angebaut wird. In dem Marktflecken herrscht buntes Leben und Treiben. Es hat auch viele „Dukas“ hier. Das sind Läden, wo es über Ebenholzschnitzereien bis hin zu farbenfrohen Tüchern wirklich alles gibt. Eine Besonderheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte, sind die Roten Bananen. Sie werden Ihnen bei den Fruchtständen bestimmt sofort auffallen. Sie sind kürzer und dicker als die herkömmlichen Bananen, außerdem haben sie einen fruchtigeren Geschmack. Nach dem Nervenkitzel und den vielen Eindrücken des Tages fahren Sie zu einem wohl verdienten Abendessen in Ihrer Unterkunft.
Tag 5: Manyara Nationalpark – Ngorongoro Schutzgebiet
Nach einer morgendlichen Stärkung fahren Sie zur Ngorongoro Conservation Area, auch bekannt als das 8. Weltwunder. Die geteerte Landstraße führt Sie höher und höher bis auf den Ngorongoro-Kraterrand hinauf. Es geht steil ansteigend in Serpentinen durch einen spürbar kühlen, märchenhaften Bergwald auf den Außenhängen des Kraters. Nach ein paar Kilometern kommen Sie zum Loduare-Parkgate, dem Eingang zur Conservation Area. Nach dem Erledigen der Eintrittsformalitäten geht die Fahrt weiter bergauf durch immer dichteren Urwald mit bärtigen Flechten und Farnen. Die Spannung steigt, denn zum Rand des weltberühmten Ngorongoro-Kraters ist es nicht mehr weit. Nach kurzer Fahrzeit ist auf einer Höhe von 2286 Metern der höchste Punkt und der erste Aussichtspunkt erreicht. Vom Kraterrand bis zum Kraterboden sind es etwa 650 Höhenmeter. Wenn man herunterschaut, kann man Savannengebiete erkennen, Sumpfgebiete, Flüsse, Wälder, kleine Hügel und den Natronsee, der hier Lake Magadi genannt wird. Mit Hilfe eines Fernglas kann man Büffel, Gnu-, Zebra- und Gazellenherden auf dem Kraterboden herumlaufen sehen. Anschließend fahren Sie in den Krater hinab und beginnen mit einer spektakulären Pirschfahrt im Kraterboden.
Die Ngorongoro Conservation Area ist die Heimat von über 120 Säugetierarten, darunter die sagenumwobenen Big Five. Im Kratergebiet sind etwa 20 000 Großsäuger zu Hause – Büffel, Zebras, Antilopen, Elefanten… Löwen gibt es über 100, außerdem mehr als 400 Tüpfelhyänenen. Es ist eines der beliebtesten Safari Ziele der Welt und einer der wenigen Ort der Welt an denen das schwarze Nashorn zu beobachten ist. Der Ngorongoro-Krater ist kein Krater im eigentlichen Sinne. Geomorphologisch gesehen ist er eine Caldera, das bedeutet, nach seinem letzten Ausbruch ist sein Kraterkegel nach Ausfließen der Lava in der Mitte zusammengebrochen und hat diese enorme Kraterschüssel gebildet. Sie ist die sechstgrößte Caldera auf dem Festland der Erde. Am späten Nachmittag oder Abend bringt Sie ihre Guide zu Ihrer gewählten Unterkunft.
Tag 6: Ngorongoro Schutzgebiet – Serengeti Nationalpark
Heute können Sie sich auf den Höhepunkt Ihres Tansania Urlaub freuen – der Serengeti Nationalpark. Viele der bekanntesten Naturfilme wurden in diesem weltbekannten Nationalpark gedreht. Das Wort Serengeti stammt aus der Sprache der Maasai und bedeutet wörtlich „endlose Ebenen“. Viele Raubtiere durchstreifen diese weiten Wiesen; über viertausend Löwen, 225 Geparden, tausend Leoparden, 3500 Hyänen und Hunderte von Wildhunden. Nach dem Frühstück fahren sie die westliche Kraterstraße weiter, bis Sie der Weg bergab direkt in die Serengeti hinunter führt. Zu Ihrer Linken kommt die „Malanja Depression“, wo die Maasai große Rinderherden zur Tränke führen und weiden. Dahinter seht ihr den 3107m hohen erloschenen Vulkanberg Lemagrut. Nach weiteren 20 km kommt ebenfalls auf der linken Seite eine steile Abbruchkante. Riesige Felsen sind hier den Berg hinuntergerollt. Jetzt haben Sie die Hochebene erreicht, das Wunderland der Serengeti. Die Landschaft ist flach und es gibt nur wenige Bäume: Sozusagen ein Meer von Gras, soweit das Auge reicht.
Entsprechend Ihren Wünschen fahren Sie zu Ihrer gewählten Unterkunft in der Süd-Serengeti für eine kurze Erfrischung. Am Nachmittag gehen Sie auf mit Ihrem Guide auf Pirschfahrt. Alternativ können Sie sich auch den Rest des Tages ausruhen und sich von Ihrem Koch oder dem Lodge Personal verwöhnen lassen.
Tag 7: Serengeti Nationalpark
Heute stehen Sie noch vor Sonnenaufgang auf und starten zu einer früh morgendlichen Pirschfahrt. Wenn die Sonne beginnt die Savanne zu erhellen, haben Sie die beste Gelegenheit, Raubtiere in Aktion zu sehen, da sie die niedrigen Lichtverhältnisse und die kühleren Temperaturen nutzen, um nach einer frühen Mahlzeit zu suchen. Es ist eine ideale Zeit, um Löwen, Leoparden und Geparden in Aktion zu sehen sowie die Bewegungen des Gnus, Zebras und anderer Pflanzenfresser. Alternativ können Sie eine Heißluftballonsafari bei Sonnenaufgang mit anschließenden Champagnerfrühstück buchen.
Nach Ihrem unvergesslichen Morgen kehren Sie zu Ihrer Lodge zurück, um ein spätes Frühstück einzunehmen und sich zu erfrischen, bevor Sie mit einem Picknick wieder auf die Straße gehen. Ihr Fahrer wird die bestmögliche Route auswählen, basierend auf der Jahreszeit und der Art der Tiere, die Sie sehen möchten. So können Sie Ihren Tag so angenehm wie möglich gestalten, um die vielfältige Tierwelt der Serengeti zu beobachten. Abhängig von der Jahreszeit haben Sie die Möglichkeit, die große Tierwanderung zu beobachten. Details zu dieser „Great Migration“ finden Sie in unseren Reise Informationen. Nach einem aufregenden Tag in der weiten Savanne der Serengeti kehren Sie am Abend zu Ihrer Unterkunft zurück.
Tag 8: Serengeti Nationalpark – Arusha
Nach dem Frühstück verlassen Sie die Serengeti in Richtung Ngorongoro Schutzgebiet. Die Fahrt führt Sie über eine schöne Route durch die Serengeti zurück und bietet die Gelegenheit, noch ein paar Tiere zu entdecken, die Sie bis jetzt noch nicht gesehen haben – Gnus und Zebras in riesigen Gruppen, große und anmutige Giraffen, springende Antilopen und Gazellen, der mächtige afrikanische Elefant oder die eleganten Raubtiere. Nachdem Sie die Tore des Schutzgebiets hinter sich gelassen haben, fahren Sie ca. 2 bis 3 Stunden zurück nach Arusha. Auf Ihrem Heimweg haben Sie die Möglichkeit, bei einigen der zahlreichen „dukas“ (kleine Geschäfte) anzuhalten und um ein paar Souvenirs für zu Hause zu erwerben.
Tag 9: Arusha Tansania Urlaub Ende
Ende Ihrer Safari in Tansania. Nach dem Frühstück Transfer zum zentralen Busbahnhof, zum Airline-Büro in der Stadt für Ihren Shuttlebus zum Flughafen oder Erweiterung z.B. Weiterflug nach Sansibar.
Reiseplan
Tag 1: Ankunft Arusha
Tag 2: Arusha Nationalpark
Tag 3: Tarangire Nationalpark
Tag 4: Lake Manyara Nationalpark
Tag 5: Ngorongoro Schutzgebiet
Tag 6: Serengeti Nationalpark
Tag 7: Serengeti Nationalpark
Tag 8: Serengeti – Arusha
Tag 9: Tansania Urlaub Ende