Maji Moto Chemka Hot Springs
Kurzübersicht
Dieser Tagesausflug führt Sie zu einer idyllischen Oase. Diese wunderschöne geothermische Quelle, besser bekannt als „Maji Moto“ (Suaheli für heißes Wasser), ist ein beliebtes Ziel für Einheimische und Urlauber gleichermaßen. Die heißen Quellen befinden sich in einer Oase in der Nähe des Dorfes Chemka und werden von einem unterirdischen Fluss aus dem Kilimandscharo Nationalpark ca. 60 km nördlich gespeist. Bei klarem Wetter haben Sie einen spektakulären Blick auf den Kilimandscharo und seine zwei Gipfel.
Das Gebiet ist von sehr alten und riesigen Bäumen umgeben und wirkt wie ein natürlicher grüner Urlaubsort in der afrikanischen Steppe. Die Fahrzeit von Arusha beträgt etwa 2 Stunden und vor Ort betreiben die Dorfbewohner mehrere kleine Läden mit Lebensmitteln und Getränken. Das Baden im warmen und kristallklaren Wasser ist sehr zu empfehlen und sicher – es gibt auch Rettungsringe für Nichtschwimmer. Zelten ist vor Ort ebenfalls möglich. Das Maji Moto Areal ist gut gepflegt und sauber und wird von der örtlichen Chemka Dorfgemeinschaft verwaltet, die eine kleine Eintrittsgebühr erhebt.
Maji Moto Chemka Hot Springs
Sie verlassen Ihre Unterkunft in Arusha und fahren circa zwei Stunden nach Maji Moto (Aus Moshi ist die etwas Anreise kürzer). Diese landschaftlich reizvolle Fahrt führt Sie abseits der Touristenpfade. In dem Dorf Bomba N’Gombe verlassen Sie die Teerstraße und und es geht auf staubiger Piste weiter.
Wohl niemand würde in der Wüsten-artigen Landschaft zwischen Arusha und Moshi eine Oase zum Erfrischen und Erholen erwarten. Auf dem Weg zu diesem verborgenen Paradies passiert man hier und da ein paar einzelne Siedlungen, nichts deutet hingegen auf ein kleine grüne Oase mit üppigen Palmen und Feigenbäumen hin. So ist es nicht verwunderlich, dass man erst einmal das Gefühl hat, auf dem falschen Weg zu sein, bis man schließlich doch etwas saftig Grünes in der Ferne erkennen kann.
Diese aus dem Nichts auftauchende Oase besitzt viele Namen, einige nennen sie „chemka“ andere „maji moto“ oder auch „kikuletwa hot springs“. Hat man das dichte Grün der Palmen und Feigenbäumen erst einmal durchquert, ist die Überraschung um so größer beim Anblick des idyllischen Pools. Das türkise Wasser glitzert kristall klar in den Sonnenstrahlen, und gibt den Blick frei bis auf den Untergrund. Am vorderen Ende des Wasserbeckens befindet sich eine unterirdische Öffnung, aus der Wasser hinausstößt. Die Blasen und das Blubbern vermitteln einem den Anschein von kochendem Wasser. Hieraus leitet sich wohl auch die Bezeichnung „chemka“ für das Gewässer ab, was in Swahili „kochen“ bedeutet. Allerdings ist das Wasser alles andere als kochend heiß, sondern eher lauwarm. Nach der Fahrt auf den staubigen Straßen, sehnt man sich nach nichts anderem als in das angenehm warme und kristallklare Nass zu springen.
Anschließend verbringen Sie ein paar Stunden im angenehm klaren und warmen Wasser, schwingen sich an einem Seil ins Wasser und entspannen sich im Schatten der alten Bäume. Dank der ständigen, relativ kräftigen Strömung durch die unterirdischen Quellen ist auch längeres Schwimmen sehr angenehm und die kleinen Seen haben Trinkwasserqualität. Da die meisten Einheimischen nicht schwimmen können, gibt es eine Rettungsring Vermietung. Beeindrucken Sie die einheimischen Burschen wenn Sie sich wie Tarzan an einer Liane elegant ins erfrischende Nass schwingen. Die Wassertiefe der Quellen variiert je nach Standort, die tiefsten Stellen werden immerhin auf 6m geschätzt!
Es wird vermutet, dass die Quelle des Gewässers sich aus einem unterirdischen Strom des Mount Kilimandscharo speist. Bei klarer Wetterlage lässt sich der majestätische Kilimandscharo auch von den heißen Quellen aus sehen, was stets ein atemberaubendes Fotomotiv hergibt. Von den Quellen fließt das Wasser weiter stromabwärts bis es in einem großen Damm mündet, den die Einheimischen „nyumba ya Mungu“ nennen, was soviel heißt wie „das Haus Gottes“. Die Bewohner der Umgebung nutzen diese Wasserquelle zum Bewässern ihrer Felder, als Trinkwasser hingegen ist es ungeeignet aufgrund des hohen Fluoridgehalts.
Eine kleine Bar (betrieben von den lokalen Dorfleuten) bietet Swahili-Gerichte, Grillfleisch und kühle Getränke an.
Nach Ihrem Badespaß kehren Sie zu Ihrer Lodge zurück oder fahren weiter zu Ihrem nächsten Ziel.