• Kilimandscharo Flora

Kilimandscharo Reisefuehrer

Obwohl die weit verbreitete Meinung existiert, der Kilimandscharo sei ein leicht zu besteigender Berg, sollte man das Vorhaben nicht unterschätzen. Der Kilimandscharo bietet zwar bessere Kletterbedingungen als die meisten anderen Berge mit vergleichbarer Höhe, dies bedeutet jedoch nicht, dass der Aufstieg eine leichte Unternehmung dar stellt. Sie sollten dabei nicht nur physisch auf Ihren Aufstieg vorbereitet sind, sondern sich auch mental auf die Belastung einstellen. Obwohl die Kilimandscharo National Park Behörde das Mindestalter für die Bergbesteigung mit 10 Jahren vorgibt, empfehlen wir aus Erfahrung ein Besteigen erst ab 13 Jahren.

Es gibt keine ideale Körpergröße, Gewicht oder Fitness für eine Kilimandscharo Expedition. Die Erfahrung zeigt, dass selbst professionelle Athleten der Höhenkrankheit erliegen, während kaum trainierte Menschen mit Herzfehler es bis an die Spitze schaffen um sich dort genüsslich eine Zigarette anzuzünden. Es ist leider unmöglich, genau vorherzusagen, wie Ihr Körper auf die Bedingungen am Berg reagieren wird. Als Anhaltspunkt können Sie zum Beispiel Ihre Reaktion auf die künstliche Atmosphäre in einem Langstreckenflug nehmen. Ermüden Sie schnell und haben leichte Kopfschmerzen während des Fluges, so vertragen Sie die dünne Höhenluft am Berg wahrscheinlich eher schlecht. Hier zählen nur persönliche Erfahrungswerte aus vergangenen Wanderungen in hoch gelegenen Gebieten.

Durch gute Vorbereitung können Sie Ihre Erfolgschancen dramatisch steigern und die Wahrscheinlichkeit minimieren, dass Sie durch Kälte oder mangelnde Ausdauer besiegt werden.

Die Bergführer

Eine erfolgreiche Bezwingung des Kilimandscharo erfordert nicht nur persönliche Determination und gute Kondition, es kommt vor allem auch auf Ihr Team an, insbesondere Ihr erfahrener obligatorischer Mountain Guide. Ihr Bergführer hat den Gipfel schon dutzende Male erklommen und kennt alle Routen und Wege. Während Ihrer Kilimandscharo Tour wird Ihr Bergführer Ihr Mentor sein, er wird Sie zum Gipfel führen und sicher wieder herunter leiten. Nehmen Sie seine Ratschläge ernst und folgen Sie immer seinen Anweisungen.

Alle unsere Bergtouren werden von hochqualifizierten Guides geleitet, die beim Kilimandscharo National Park registriert sind. Die Guides sind in erster Hilfe Maßnahmen geschult und erhalten jedes Jahr einen Auffrischungskurs. Die Qualifikation als Kilimandscharo Guide bringt großes Ansehen und Respekt mit sich. Denken Sie daran, dass Ihr Bergführer zuerst Erfahrung als Träger und danach als Assistent Guide gesammelt hat. Dann hat er die Möglichkeit, nach einer erfolgreichen schriftlichen und physischen Prüfung zum Kilimandscharo Haupt Guide befördert zu werden. So müssen die Prüflinge zum Beispiel den Gipfel innerhalb von 2 Tagen alleine erreichen. Auch die Tier und Pflanzenwelt gehört zu Ihrem Ausbildungs-Curriculum.

Kilimandscharo Guides
Kilimandscharo Träger Porters
Kilimandscharo Träger und Köche

Die Träger transportieren nicht nur das gesamte Exkursions Equipment (Zelte, Gasflaschen, Nahrungsmittel, Kochutensilien), sondern auch Ihr persönliches Gepäck den Berg hinauf und hinunter. Sie tragen nur Ihren leichten Tagesrucksack. Weil alle Ihrer Träger junge und fitte Männer und Burschen sind, die es schon von Kindesbeinen an gewohnt waren, lange Distanzen zu marschieren, werden sie trotz Ihrer schweren Last lange vor Ihnen das Tagesziel erreichen. Bei Ihrer Ankunft sind schon alle Zelte aufgebaut und es wartet ein heißer Tee auf Sie.

Ihre Köche am Berg werden mit simplen Gaskochern Essen zu bereiten, das Sie ins Staunen bringen wird; herzhafte Mahlzeiten mit Vor und Nachspeise und sogar frisches gebackenes Brot! Beachten Sie, dass pro Gepäckträger eine Gewichtsbeschränkung von 20 kg gilt. Eine einfache Tasche reicht aus – ein Rucksack ist nicht zwangsläufig nötig, da die Träger die Lasten in typisch afrikanischer Art auch auf Kopf und Schultern tragen.

Bei jedem Kilimandscharo Aufstieg ist das Trinkgeld ein wichtiges Zusatzeinkommen für Ihr Team – vor allem für Ihre Träger. Die genaue Höhe der Aufmerksamkeit hängt von der Gruppengröße, der Länge Ihrer Tour und natürlich Ihrer Zufriedenheit ab. Am besten Sie überreichen den Obolus und ein Dankeschön bei jedem Crew Mitglied persönlich am Ende der Wanderung.

Körperliche Voraussetzungen

Das Mindestalter für das Besteigen des Kilimandscharo beträgt 10 Jahre. Obwohl es kein Höchstalter gibt, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass es sich um eine körperlich sehr fordernde Wanderung handelt. Wanderer ab 60 Jahren sollten ihren Arzt konsultieren. Ihre Ruheherzfrequenz sollte unter 100 Schlägen pro Minute liegen, um den Aufstieg zu versuchen. Wenn sie höher ist, sollten Sie eine ärztliche Genehmigung einholen, bevor Sie den Aufstieg angehen.

Alle angehenden Kilimandscharo Aspiranten sollten sich vor dem Aufstieg einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Fragen Sie Ihren Arzt speziell nach Bergsteigen in großen Höhen in Bezug auf Ihr Alter, Ihr Fitnessniveau und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand. Erkundigen Sie sich auch, ob eine Ihrer bereits bestehenden Erkrankungen (vor allem Wirbelsäulenprobleme, Durchblutungsstörungen, Diabetes, Darm- oder Nierenprobleme, Asthma, hoher oder niedriger Blutdruck sowie Herzerkrankungen) möglicherweise Probleme verursachen könnten und ob bestimmte Medikamente gegeben falls Ihre Akklimatisierung beeinträchtigen könnten. Erfragen Sie, ob es möglich ist, Diamox mit einem Ihrer aktuellen Medikamente einzunehmen. Dies ist ein beliebtes Präparat, um der Höhenkrankheit vorzubeugen. All dies sollte vor Antritt Ihres Abenteuers geklärt sein.

Fitnesstest Kilimandscharo
Kilimandscharo Ausrüstung
Elefantenherde mit Kilimandscharo im Hintergrund
Persönliche Fitness

Viele andere Reiseveranstalter werden Ihnen komplizierte Trainingspläne empfehlen. Wir glauben, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Aus unserer Sicht ist die beste Methode, sich auf den Kilimandscharo vorzubereiten, tägliche Bewegung und Sport, idealerweise in Höhenlagen. Wandern Sie so viel wie möglich -am besten in den Bergen-, um Ihr Herz-Kreislauf-System und Ihre Beinmuskeln zu trainieren. Wenn Sie nicht der Nähe von Bergen wohnen, können Sie in bestimmten Fitnessstudios die körperlichen Anforderungen beim Bergsteigen simulieren. Die Auswahl der richtigen Route sollte mit einer realistischen Selbsteinschätzung statt finden. Der Körper kann sich innerhalb weniger Tage in gewissem Ausmaß an die extreme Höhe gewöhnen, indem er mehr rote Blutkörperchen produziert. Diese Anpassung wird als Akklimatisation bezeichnet. Mit jedem zusätzlichen Tag am Berg steigen die Chancen für einen erfolgreichen Gipfelsturm.

Training

Das Training sollte mindestens drei Monate vor dem Aufstieg beginnen. Das hängt sehr stark von der persönlichen Kondition ab. Wenn Sie noch nicht viel Bergerfahrung gesammelt haben, beginnen Sie Ihr Training am besten mit einem langsamen Tempo, kürzeren Zeitintervallen und mir geringem Gewicht im Tagesrucksack. Wenn sich Ihre Fitness verbessert, können Sie alle Parameter schrittweise steigern. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Sie beim Besteigen des Kilimandscharo meistens in einem langsamen Tempo wandern und selten mehr als 10 Kilogramm tragen werden. Es ist kein Rennen, und das Training sollte dies widerspiegeln. Richtiges Atem beim Wandern sollten Sie sich von Anfang an angewöhnen. Erhöhen Sie schrittweise die Länge Ihrer Übungen und das Gewicht in Ihrem Rucksack, anstatt sich Gedanken über das Tempo zu machen. Sie sollten versuchen, mindestens eine Stunde lang an drei Tagen in der Woche zu trainieren. Wenn Sie Tageswanderungen von 4 bis 6 Stunden mit mäßigen Höhenunterschieden und 10 kg im Tagesrucksack problemlos und Schmerz frei absolvieren können, sind Sie für Ihr Abenteuer wahrscheinlich bereit. Sie sollten Ihre längsten und härtesten Trainingseinheiten während der letzten vier Wochen vor Ihrem Abflug durchführen und das Training dann kurz vor Ihrem Aufstieg reduzieren. Ihr Körper braucht Zeit, um sich auszuruhen und Energie zu sammeln. Sie können Ihr Wandertraining auch durch Schwimmen, Radfahren oder Joggen ergänzen, um Ihre Ausdauer und Kondition zu verbessern. Auf keinen Fall dürfen Sie vergessen, Ihre Wanderstiefel und Ihren Rucksack während der Trainings zu testen und einzulaufen, um auf dem Kilimandscharo keine bösen Überraschungen mit Blasen zu erleben. Das körperliche Training ist zwar ein wichtiger Teil, um klettern zu können, aber nicht der einzige. Die tägliche Lebensweise in Bezug auf Alkoholkonsum, Arbeitsstress und Schlaf sind auch relevant.

Höhenkrankheit

Höhenkrankheit (oder auch Bergkrankheit) ist ein Zustand, der durch einen zu schnellen Aufstieg verursacht wird und dem Körper keine Zeit gibt, sich an den verringerten Sauerstoffgehalt und Änderungen des Luftdrucks anzupassen. Dies führt zu Hypoxie, also Sauerstoffmangel im Blut und Gewebe. Die Symptome zeigen sich in der Regel ab 3000 Metern. Natürlich hilft es, in guter körperlicher Verfassung zu sein. Allerdings ist die Fähigkeit, sich schnell an das dünne Sauerstoffniveau anzupassen, weitgehend genetisch bedingt.

Es ist unmöglich zu sagen, wie gut sich ein Kletterer in einer sauerstoffarmen Umgebung schlagen wird, bis er sich tatsächlich in dieser Umgebung befindet. Mit Ausnahme von Training und Leben in großen Höhen besteht die beste Option darin, ein Höhentrainingssystem zu verwenden, um Umgebungen in großen Höhen zu simulieren und nützliche Anpassungen zu induzieren. In Deutschland gibt es inzwischen einige spezialisierte Einrichtungen, z.b. die Firma Hypoxicum in München. Das Präparat Diamox in Form von Tabletten kann als Prävention für die Höhenkrankheit eingenommen werden. Dieses Medikament wird häufig beim Bergsteigen in großen Höhen eingesetzt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Kilimandscharo Heide und Moorgebiet
Symptome Höhenkrankheit:
  • Schlafunfähigkeit
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Ermüdung
  • Kopfschmerzen
  • Appetitverlust
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Schneller Puls
  • Kurzatmigkeit
Symptome schwerer Höhenkrankheit:
  • Verfärbung der Haut
  • Erstickungsgefühl
  • Irrationalität
  • Starker Husten
  • Keine soziale Interaktionen
  • Schwindel
  • Extreme Kopfschmerzen
  • Schwere Kurzatmigkeit
Prävention Höhenkrankheit
  • Langsam, aber stetiges Wandern (pole pole!)
  • Zusätzlicher Akklimatisationstag
  • Übernachtung in geringerer Höhe
  • Viel Flüssigkeit und regelmäßige Mahlzeiten
  • Kein Rauchen und Alkohol
  • Einnahme von Diamox
Kilimandscharo wasserdichte Funktionskleidung
Packliste
  • Wasserdichte Jacke und Hose
  • Warme Jacke (Skijacke) und Hose
  • Wanderschuhe (wasserdicht mit Knöchelschutz)
  • Dicke Handschuhe und Kopfbedeckung
  • Thermounterwäsche
  • Wasserflasche
  • Sonnenbrille und Sonnenschutz
  • Tagesrucksack (mit wasserdichter Abdeckung)
  • Rucksack für Träger (mit wasserdichter Abdeckung)
  • Schlafunterlage und Schlafsack
  • Taschenlampe
  • Energieriegel / Kekse
  • Toilettenartikel (Toilettenpapier, Seife, Zahnbürste, Waschlappen, Creme)
  • Kleines Handtuch
  • Kamera mit Ersatzakku oder Powerbank
  • Kleine Reiseapotheke
Jahreszeiten Kilimandscharo

Der Kilimandscharo liegt nur ungefähr 300 km südlich des Äquators, daher gibt es keine europäischen Jahreszeiten. Stattdessen erlebt der Berg abwechselnd Regen- und Trockenzeiten. Da Regen, Schlamm, Eis und Schnee den Körper beim Wandern stärker fordern, ist es am besten, den Kilimandscharo in den wärmeren und trockeneren Monaten zu besteigen. Die besten Monate zum Klettern sind Januar und Februar. Zu dieser Zeit ist es am Berg wärmer, der Himmel klar und die Gefahr von Regen gering. Juni, Juli und August sind trocken, aber in der Regel deutlich kälter.

Januar – März: Trockenzeit, warm
April – Mai: große Regenzeit, kalt
Juni – Oktober: Trockenzeit, sehr kalt
November – Dezember: kleine Regenzeit, kalt

Ungefähre Monatsverteilung der Kilimandscharo Nationalparks Besucher pro Jahr
Kilimandscharo Besucher Statistik
Kilimanjaro Träger (Porters)
Bergtagebuch,  © Rüdiger Achtenberg (Lemosho Route)

Tag 1:
Wir sind endlich wieder in Afrika! Zunächst heißt es schnell das Visumsformular ausfüllen und sich einreihen in die Schlange der Angekommenen. Hier lernen wir mal wieder die Bedeutung des Pole-Pole! Nachdem wir endlich die 50$ bezahlt haben und unsere Rucksäcke vom Gepäckband nehmen konnten, erwartet uns am Ausgang eine größere Anzahl rufender und Schilder mit Namen hochhaltender Einheimischer. Wir tauchen nirgendwo auf! Ist unser Fahrer noch nicht da? Die meisten der mit uns angekommenen Einreisenden sind mittlerweile abgeholt worden. Wir fragen die wenigen verbliebenen Einheimischen, aber uns haben sie nicht auf der Liste. Schon ein bisschen irritiert fragen wir den letzten und werden endlich fündig. Er solle zwei Personen abholen, aber die schwierigen Namen konnte er sich nicht merken! Aufatmend steigen wir in den Geländewagen, der uns in die Rivertrees Lodge am Usa River (nahe Arusha) bringt. Eine traumhaft gelegene Lodge (absolut zu empfehlen!). Am Nachmittag trifft unser Guide Godbless ein und „brieft“ uns über den Ablauf der nächsten 8 Tage.

Tag 2:
Gegen 9.00Uhr trifft der Mannschaftsbus ein. Unsere Rucksäcke sind schnell eingeladen und wir beide tauchen ein in das Palaver unseres Teams. Hinter dem kleinen Ort Boma N´Gombe verlassen wir leider die Teerstraße. Leider deshalb, weil die jetzt folgende Geröllpiste extrem holprig ist und wir testen wiederholt die Federung unseres Sitzes bis zum Anschlag! Endlich angekommen am Londorossi Gate: Das gesamte Gepäck wird umgepackt in weiße, regenfeste Tragsäcke mit je max. 20 kg Gewicht. Auf der Waage wird das Gewicht sehr genau geprüft und ggf. muss das eine oder andere Teil ausgetauscht werden. Wir bekommen in der Wartezeit unser Lunchpaket und registrieren uns. Jetzt sollte das Trekking losgehen, denken wir jedenfalls. Aber alles Gepäck wird wieder eingeladen, wir müssen in den Mannschaftsbus einsteigen. Godbless erklärt uns, dass wir bis zum Startpunkt noch etwa ½ Stunde fahren müssten. Dieser Weg ist von einer extremen Beschaffenheit! Solche tiefen Schlaglöcher haben wir noch nie gesehen. Mehrmals hält der Fahrer, steigt aus, begutachtet die nächsten Meter und legt den Schlangenkurs fest. Kurz vor unserem Ziel geht´s nicht weiter, wir sitzen fest! Alle müssen aussteigen und schieben. Mühsam quält sich der Bus vorwärts. Der Unterbau knirscht immer wieder über den Boden. Nach insgesamt einer ¾ Stunde hält der Bus an einem Waldrand. Durchgeschüttelt steigen wir aus. Die Gepäcksäcke werden auf die Porter verteilt und wir gehen mit unserem Day-pack auf einem Forstweg los. Godbless und Assistent Guide Samehe führen uns zunächst an Ackerland vorbei, bis der Weg sich nach einer guten Stunde auf einen schmalen Trampelpfad verjüngt. Der Regenwald beginnt. Schmal windet sich der Weg empor und manchmal muss auch ein Baumstumpf überwunden werden. Am Rande unseres Rastplatzes entdecken wir einen „Mülleimer“ der besonderen Art: Ein rundes, gut 1 Meter tiefes und 1 ½ Meter breites Loch wurde dafür ausgehoben. Man kann nur hoffen, dass es regelmäßig geleert und nicht am Ende samt Inhalt zugeschüttet wird! Nach rund 3 Stunden erreichen wir unser erstes Camp: Big Tree Camp. Unser Zelt steht bereits, und es erwarten uns schon die Thermoskanne mit heißem Wasser und eine große Schüssel mit Popcorn. Bis zum Abendessen dauert es noch 2 Stunden, die wir dazu nutzen, das kleine Camp zu erkunden und Fotos zu machen. Die Nachttemperatur ist hier auf 2.800 m noch erträglich aufgrund der Waldlage.

Tag 3:
Nach dem reichlichen Frühstück (Porridge – für mich nur mit Honig zu genießen, Toast, Tomatenscheiben, Mango und Bananen) starten wir um 9.00 Uhr wieder auf dem (trockenen!) Regenwald-Pfad. Der Bewuchs wird langsam niedriger, und wir bekommen immer mehr Weitblick auf die hügelige Landschaft. Bisweilen etwas frustrierend, da man teils schon bis zum Horizont (Kilometer entfernt) den sich schlängelnden Weg sehen kann! Am Wegesrand entdecken wir einen Termitenbau auf einem Strauch in etwa 1,5 m Höhe. Das nahe Betrachten rächt sich schnell, denn einige Termiten haben wohl versucht, einen kürzeren Weg zu ihrem Bau zu finden, indem sie die Variante über meine Schuhe und Waden testen, dann wohl den Irrweg feststellen und frustriert, aber sehr fühlbar, in die Waden beißen! Da ist das Betrachten der verschieden farbigen Strohblumen und der gerade blühenden protea kilimanjarica sehr viel erholsamer! Ein Porter mit einer ganz besonderen Kopflast passiert unseren Mittags-Rastplatz: Ohne Handsicherung trägt er zwei Eierpaletten auf seinem Kopf ! Auf der Höhe von 3.800 m sehen wir erstmals für einen kurzen Moment den Kibo. Der Wolkenvorhang hält sich aber sehr hartnäckig bis ca.15.00 Uhr. Wir gehen weiter über wellige, steinige Heidelandschaft. Mittlerweile strahlt die Sonne sehr spürbar und der Weg erscheint endlos. Weit voraus sehen wir eine grüne Blech-Rundhütte. Das muss unser Camp sein! Nur langsam kommt sie uns näher. Kurz vor 16.00 Uhr ein kurzer steiler Aufstieg, und wir haben das Shira Camp 2 erreicht. Diese heutige Etappe forderte eine gehörige Portion Durchhaltewillen. Mit 14 km ist sie die längste Tagesetappe, wir steigen rund 1.000 Höhenmeter. Die Thermoskanne ist diesmal schnell ausgetrunken. Wir sitzen vor dem Zelt und sehen zwei Porter an uns vorbeigehen mit zwei gelben Waserbehältern. Sie gehen exakt unseren Weg zurück auf der Suche nach einer Wasserstelle. Uns ist kein Wasserlauf aufgefallen, ihr Weg muss wohl sehr lang sein! Nach über einer Stunde kommen sie zurück mit den gefüllten 20 kg-Behältern auf ihren Köpfen. Sie und die Porter allgemein sind die wahren Helden am Kibo! Die Sonne bietet uns am Kibo noch ein beeindruckendes Farbenspiel. Mittlerweile haben sich die Wolken fast verzogen. Gegen 17.30 Uhr sehen wir den Kibo noch in einer grau-braunen Farbe, eine halbe Stunde später strahlt er vor jetzt fast blauem Himmel in einer rötlichen Färbung. Wir genießen diesen Blick, aber schon nach ¼ Stunde ist die Sonne hinter Shira Cathedral verschwunden und Kibo erscheint wieder in einer Graufärbung, beeinflusst von der beginnenden Dämmerung. In diesem Camp spüren wir das erst Mal die eintretende Kälte, sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist. Nach dem wieder vorzüglichen Abendessen und dem anschließenden Briefing über den Ablauf des morgigen Tages durch Godbless ziehen wir es vor, schnell in unsere Schlafsäcke zu kriechen.

Tag 4:
Unser Waiter Joachim weckt uns um 6.30 Uhr. Die morgendliche Wäsche in dem 5 cm hohen warmen Schüsselwasser fällt wie an allen Tagen spartanisch aus. Das Frühstück mit dem reichlichen Obstanteil weckt schnell wieder die Lebensgeister, und gegen 8.30 Uhr beginnen wir unsere nächste Etappe. Sie wird uns über 10 km zum Barranco Camp führen. Auf den jetzt folgenden Strecken bis zur Barafu Hut haben wir den Kibo immer als Wegweiser und Ansporn im Blick. Dieser wechselnde Blick, zunächst auf die Westflanke, dann, heute und morgen, auf die Südseite, macht den besonderen Reiz aus, die Lemosho Route zu wählen. So viel Kibo sieht man auf den anderen Aufstiegsrouten nicht! Der Geröllanteil nimmt langsam zu, und nach Überwindung einer leichten Anhöhe können wir schon in der Ferne die unverwechselbare Silhouette des Lavatowers sehen. An einer Weggabelung lesen wir auf einem Stein auch unmissverständlich den Hinweis: Lava Tower, Arrow Glacier, Barranco. Hier hätten wir uns entscheiden können, die direkte Strecke zum Barranco Camp zu wählen (die untere Variante). Bei der Vorplanung haben wir uns bewusst für den „Umweg“ über den Lava Tower entschieden, weil wir uns hier aufgrund der Höhe (4.640 m) besser akklimatisieren können, getreu dem schon oft genannten Grundsatz: Walk high – sleep low. Hier an diesem Wegweiser vereinigen sich die Lemosho Route und die von rechts kommende Machame Route. Erstmals sehen wir auf der dem Lava Tower gegenüberliegenden Seite den Einschnitt der Western Breach. So von weitem gesehen erkennt man nicht den ihr nachgesagten Schwierigkeitsgrad. Durch einen etwa 5 m tiefen Einschnitt in dem Lavagestein führt uns der schmale Pfad mal wieder abwärts. Gar nicht gut, denn was wir abwärts gehen, müssen wir auch wieder aufsteigen! Leicht geschlängelt geht es zielstrebig auf den Tower zu. Es ist jetzt 12.00 Uhr. Kurz vor dem Lava Tower haben die Porter das Küchenzelt aufgeschlagen. Nach unserem Eintreffen dort ist unser Mittagsessen bereits zubereitet, und wir haben erstmals Gelegenheit, direkt am Fuß des Kibo unser Essen einzunehmen. Der Blick fasziniert uns, irgendwie sieht der Kibo so harmlos aus. Wenn man bedenkt, dass wir nur rund 200 m unterhalb der Mont Blanc-Höhe sind, relativiert sich dieser Gedanke sehr schnell, vor allem auch mit dem Wissen um die noch fehlenden knapp 1.300 m bis zum Uhuru Peak! Nach dem Mittagessen nutzen wir die Gelegenheit, den Rest unserer Pause direkt am Fuß des Lava Towers zu verbringen. Anschließend führt uns der Weg mal wieder abwärts. Zur Linken sehen wir erste Gletscherzungen am Kibo. Erste Senecien tauchen am Wegrand auf. Aufgrund der nicht abfallenden Blätter sehen sie sehr gedrungen aus mit einem pseudo-dicken Stamm. Sie entwickeln z.T. sehr ungewöhnliche Formen, wenn sie sich verzweigen. Riesen-Lobelien (bis zu 1 m Höhe) tauchen auf, und nach einer kleinen Anhöhe erblicken wir vor uns das Tagesziel. Das Barranco Camp liegt sehr malerisch hinter einer größeren Senecienansammlung und direkt am Fuß der imposant aufragenden Barranco Wall. Die vielen schon aufgeschlagenen, unterschiedlich farbigen Zelte unterstreichen diesen Eindruck. Bei Popcorn, Keksen und heißem Tee lassen wir auf rund 4.000 m Höhe den Nachmittag ausklingen. Die Abendkälte zwingt uns nach dem Essen sehr schnell in die Schlafsäcke.

Tag 5:
Mit dem Start gegen 08.30 Uhr sehen wir uns sehr schnell der ersten Herausforderung des Tages ausgesetzt: Überwindung der Barranco Wall (gut 200 m hoch). Einige Gruppen sind schon vor uns gestartet. Sie zeigen uns aufgrund der vielfarbigen Kleidung sehr deutlich den Streckenverlauf. Der Aufstieg erfolgt in einer diagonalen Richtung von links unten die Abbruchkante hinauf. Nach ½ Stunde haben wir den Fuß der BW erreicht. Jetzt geht es sehr langsam aufwärts. Clients und Porter steigen dicht gedrängt aufwärts. An kaum einer Passage gibt es eine Überholmöglichkeit. Der Langsamste bestimmt das Tempo. Leider haben wir vor uns eine Gruppe, in der einige Mitglieder, so scheint es jedenfalls, das erste Mal eine Bergetappe vor sich haben. Ihr Guide muss z.T. genau vorgeben, wo der nächste Fußschritt hingesetzt, wo der nächste Handgriff platziert werden muss. Porter versuchen, an diesem Engpass vorbei zu kommen, vergeblich. Die 20 kg Tragegewicht sorgen nicht gerade für eine ausgelassene Stimmung bei ihnen. Nach Überwindung dieses Engpasses steigen wir weiter auf, die Walking-sticks brauchen wir in dieser Wall kaum. Nach ca. 1 ½ Stunden erreichen wir das Plateau auf einer Höhe von 4.200 m oberhalb der BW und genießen bei der wohl verdienten Pause den fantastischen Rundblick auf den 70 km entfernten Mt. Meru, den Kibo und die nahen Gletscher. Uns kommen Wasserholer entgegen, d.h. das nächste Camp scheint nicht mehr weit entfernt zu sein. Der Weg führt uns durch die nur noch karg bewachsene Landschaft, den Kibo immer zur Linken, bis wir hinter einem nächsten Kamm unser Tagesziel sehen: Karanga Camp, 3.900 m hoch gelegen. Es liegt sehr ungeschützt am Fuß des Kibo, aber man hat von hier aus einen grandiosen Blick Richtung Uhuru Peak. Dieses Camp haben wir optional gebucht, um uns besser in der jetzt dünner werdenden Luft und der Höhe um/ab 4.000 m Höhe zu akklimatisieren. Unseren Nachmittagstee nehmen wir vor dem Zelt ein. Vor der Silhouette des Kibos versammeln wir unser gesamtes Team für eine Gruppenaufnahme. Diese Aufnahme dient uns später als Grundlage für die Verteilung des Trinkgeldes. Unser Team besteht aus dem Guide Godbless, 1 Assistant Guide, 1 Cook, 1 Waiter und 5 Portern.

Tag 6:
Aufgrund der morgendlichen Kälte frühstücken wir im Vorzelt, können dabei den Kiboblick genießen. Die Landschaft wandelt sich, der Pflanzenbewuchs hat in dieser alpinen Zone vollkommen aufgehört. Unser heutiger Aufstieg durch die aufgrund der grau-braunen Färbung von Sand und Geröll triste, wellige Umgebung wird uns nur 600 m aufwärts führen zur Barafu Hut, unserem „Base-camp“. Schon am frühen Nachmittag erreichen wir es. Verglichen mit allen bisherigen Camps ist es das unbequemste. Weil es sich in einer Hanglage in einem Geröllfeld befindet, müssen die Porter sehr gut suchen, um einen einigermaßen planen Boden für die Zelte zu finden. Die Toilettenhäuschen befinden sich am oberen Hangbereich, sodass es recht mühsam ist, sich nach Anbruch der Dunkelheit vom etwas weiter entfernt liegenden Zelt den Weg durch das unwegsame Gestein zu bahnen. Es ist zugig hier oben und wir erleben den Alptraum eines Campers: Ein Mini-Twister bildet sich direkt im Camp und reißt ein Zelt unweit unserem aus der Bodenbefestigung. Die Bewohner befinden sich außerhalb des Zeltes und müssen hilflos mit ansehen, wie ihr Zelt mit der ausgepackten Ausrüstung Meter weit fortgerissen wird. Zum Glück wird fast alles wieder gefunden. Früh kriechen wie heute Abend in unsere Schlafsäcke, zum einen, weil es draußen empfindlich kalt geworden ist und zum zweiten, um (natürlich) möglichst viel schlafen zu können, denn der letzte Aufstieg steht bevor! Das Wort „schlafen“ ist hier relativ zu sehen, der Tiefschlaf dürfte nur einen geringen Anteil gehabt haben, gefühlt dämmert man eher dahin in dieser Höhe. Gegen 23.30 Uhr werden wir unsanft von vielen Menschenstimmen um uns herum geweckt. Es ist Aufbruchzeit für die Mitternacht-Aufsteiger. Dieses Palaver dauert für unser Leidwesen fast 1 Stunde.

Tag 7:
Um 5.00 Uhr werden wir geweckt und nach dem minimalistischen Frühstück (Kekse und Tee) brechen wir im Schein unserer Stirnlampen und bei empfindlicher Kälte gegen ½ 6 Uhr auf. Knapp unter der 5.000 m Höhe erleben wir den Sonnenaufgang hinter dem Mawenzi. Mit der jetzt schnell eintretenden Helligkeit steigt auch spürbar die Temperatur. Bei wolkenlosem Himmel genießen wir die beeindruckenden Ausblicke „nach unten“ Richtung Sattel und Mawenzi ebenso wie den Blick „nach oben“ auf unsere Aufstiegsstrecke. In Serpentinen windet sich unser Weg über festes Lavagestein und lockeren Lavasand empor und die Pausen können wir gut gebrauchen zum Durchatmen, Trinken und Energy-Riegel-essen. Immer wieder bleiben wir stehen, um Fotos zu machen von den Lavaformationen und Talblicken. Bald kommen uns vereinzelt die Nachtaufsteiger entgegen, zum großen Teil zwar erschöpft, aber glücklich („I did it!“). Die Serpentinen scheinen kein Ende zu nehmen! Erst als wir oben links erste Gletscherformationen sehen, ahnen wir, dass es nicht mehr sehr lange dauern wird. Mittlerweile ist es ½ 12 Uhr und nach einem letzten steilen Anstieg im Lavasand erreichen wir den Kraterrand bei Stella Point. Jetzt haben wir den Kili zwar offiziell bestiegen, aber wir wollen weiter! Nach ½ Stunde brechen wir auf zu unserem letzten Aufstiegsziel. Am linken Kraterrand entlang windet sich unser Weg bei gemäßigtem Anstieg stetig höher. Wir blicken jetzt auf die gewaltigen Gletscher am Außenkrater. Vor allem der langgezogene Rebmann-Gletscher beeindruckt uns. Der schmal werdende Pfad führt uns durch niedrige Büßerschnee-Formationen und auf dunklem Lavasand weiter. Um 13.30 Uhr ist es endlich soweit: Wir stehen vor dem auf drei Bretter geschrumpften Gipfelschild: Uhuru Peak ist erreicht! Das Thermometer zeigt + 170 Grad! Unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Nachtaufsteiger annähernd die Temperatur in Minusgraden erlebt haben. Schon deshalb hat sich unser Tagaufstieg für uns gelohnt. Jetzt wird ausgiebig pausiert und die Glückshormone zeigen ihre Wirkung! Nach 45 Minuten mahnt uns Godbless aufzubrechen zu unserem letzten Tagesziel: Abstieg in den Krater. Wir gehen weiter am Kraterrand entlang und können „unten“ schon die Porter beim Zeltaufbau erkennen. Sie haben den direkten Weg vom Stella Point zum Crater Camp gewählt. Unser Abstieg erfolgt über einen Steilhang 200 m hinab. Im Schlittschuhschritt rutschen wir den größten Teil auf unseren Hacken hinab. Das staubt zwar ungemein, aber dadurch verlieren wir schnell Höhenmeter. Endlich angekommen lassen wir uns doch leicht ermattet in unsere Stühle fallen und wollen irgendwie gar nicht mehr aufstehen. Nach 30 Minuten kommt Godbless auf uns zu und fragt, ob wir mit ihm zum Reusch Crater gehen wollen. Nach einem kräftigen Schluck aus der Trinkflasche und einem Energy-Riegel schlägt er den Weg auf dem absolut planen Lavasand zunächst zum Furtwängler-Gletscher ein. Die Gletscherwand des „kleinen“ Furtwänglers erstreckt sich (noch) 10 m empor in den strahlend blauen Himmel. „Noch“, weil wir im Juli 2013 erneut dort standen und erschrocken feststellen mussten, dass diese 10 m auf weniger als die Hälfte abgeschmolzen sind! Der weitere Weg zum Rand des Reusch Craters führt uns hinter dem Furtwängler ½ Stunde bei leichter Steigung hinauf auf den Punkt, der einem schlichtweg den Atem verschlägt! Man steht auf dem Rand / Rund des 800 m breiten Craters, wie man ihn sich nicht runder vorstellen kann. In diesem Rund blickt man auf den Schlund des Craters. Ein einzigartiger Moment für uns, das zu sehen! Eine leichte Rauchfahne steigt 50 m unter unserem Standpunkt auf. Es riecht nach Schwefel. Godbless fragt, ob die Kräfte noch reichen, zu dem Punkt zu gehen. Runter geht ja leicht, aber wieder rauf bei der Höhe? Allerdings kommt diese Gelegenheit nicht noch einmal! Also ja! In dem gelblich gefärbten Bereich des Rauchaustritts sind kleine, ca. 3 cm breite Austrittslöcher, der Boden ist rundum lauwarm. Wenn es nicht so unangenehm riechen würde, könnte man hier gut verweilen! Noch schnell Fotos gemacht und es geht zurück zu den Zelten. Der Aufstieg geht sehr (!) pole-pole, immer wieder mit Pausen. Doch jetzt reichlich erschöpft sinken wir im Zelt auf die Isomatte und versinken sofort in den Schlaf. Unser Waiter weckt uns 1 ½ Stunden später zum „five o`clock tea“. So verdient haben wir unsere tea-time selten! Mit dem frühen Sonnenuntergang im Krater beginnt eine sehr kalte und ungemütliche Nacht. Kreisende, z.T. heftige Winde schlagen immer wieder gegen die Zeltwände, sodass wir lange nicht schlafen können. Endlich ist auch diese Nacht nach 10 Stunden im Schlafsack vorüber. Als ich den Fotoapparat aus der Fototasche hole, sehe ich, dass das Thermometer in der Tasche -50 anzeigt!

Tag 8:
Nach dem Frühstück (Grundlage für das Teewasser sind Gletscher-Eisstücke) gehen wir auf ebenem Lavasand Richtung Stella Point und in dem schon oben erwähnten Schlittschuhschritt sind wir in weniger als 3 Stunden wieder in der Barafu Hut angekommen. Teepause, weiter geht es auf der Mweka Route abwärts. Dieser lange Abweg fordert meine Zehen trotz erneuter Schuhzubindung extrem heraus. In dieser Nacht schlafen wir auf 3.000 m Höhe endlich mal wieder fest durch!

Tag 9:
Nach dem Frühstück geben wir dem Team die von uns vorbereiteten Briefumschläge mit dem Trinkgeld und die 9 Teammitglieder singen für uns den Kilimanjaro- und Jambo-song. Der letzte Abstieg bis zum Mweka Gate erfolgt jetzt wieder im Regenwald mit der Folge, dass manche Passagen sehr rutschig sind. Gegen Mittag erreichen wir unser Ziel und nach der Aus-Registrierung wissen wir, dass sich sehr bald unser jetzt sehnlichster Wunsch erfüllen wird: eine ausgiebige Dusche!!!