5 Tage Tansania Safari Express
Kurzübersicht
Diese kurze Safari bietet eine 5 Tage (4 Nächte) Tour im Geländewagen in drei berühmte und in ihrer Flora und Fauna sehr unterschiedliche Nationalparks in Nordtansania. Auf dieser Safari besuchen Sie das Ngorongoro Schutzgebiet, mit seiner weltberühmten Caldera, ganzjährig gefüllt mit vielen Großsäugern, den Lake Manyara Nationalpark mit seinen unterschiedlichen Landschaftszonen und den Tarangire Nationalpark, berühmt für seine großen Elefanten Herden und die uralten Baoab Bäume.
Die Tour eignet sich für Reisende, die wenig Zeit haben, aber nicht darauf verzichten möchten, sich drei der berühmten Parks im Norden des Landes anzusehen. Trotz des kurzen Zeitraums ist diese Safari ist ein tolles Erlebnis, denn Sie können drei sehr verschiedene Landschaften und Lebensräume in Tansania erleben.
Tag 1: Ankunft Arusha
Transfer vom Kilimanjaro Airport bzw. Arusha Busbahnhof (z.B. aus Nairobi) zu Ihrer Unterkunft.
Tag 2: Arusha – Tarangire Nationalpark
Sie verlassen Arusha nach dem Frühstück und fahren ca. 1-2 Stunden in den 80 km entfernten Tarangire Nationalpark. Auf dem Weg kommen Sie an lebhaften Massai Dörfern und den weiten Ebenen vorbei, für die Ostafrika so bekannt ist. Der Tarangire Nationalpark ist sehr groß, alles in allem 2600 Quadratkilometer, also ungefähr so groß wie das Bundesland Schleswig Holstein. Es gibt hier großflächige sanft gewellte Ebenen einschließlich zweier großer Pfannen im Süden, die je nach Jahreszeit zu Sümpfen werden. Nach Serengeti, Ruaha und Mikumi ist der Tarangire der viertgrößte Park Tansanias. Benannt ist er nach dem Tarangire-Fluss, der in den Bergen südlich des Parks entspringt. Dieser Fluss windet sich vom äußersten Süden durch zahlreiche felsige Hügellandschaften, die zwischen 1000 und 1675 Meter hoch liegen, bis fast in den nördlichsten Zipfel des Wildschutzgebietes. Hier wendet er sich in einem Schlenker nach Westen und fließt in den abflusslosen, im Nordosten des Parks gelegenen Burungi-See hinein. Im Fluss gibt es das ganze Jahr über Wasser, ausgesprochen wichtig für die Flora und Fauna vor Ort.
Sobald Sie den Tarangire Park erreicht haben, beginnen Sie Ihre Pirschfahrt durch eine hügelige Grassavannen Landschaft, die durch die imposanten Affenbrotbäume auf (Adansonia digitata) dominiert wird, die hier in Hülle und Fülle wachsen. Sie werden auch noch als Baobab-Bäume bezeichnet. Ein Picknick Platz mit Blick auf den Tarangire Fluss ist eine schöne Option für eine Mittagspause mit Aussicht. Wenn Sie durch den Park fahren, haben Sie auch die Möglichkeit, Elefanten, Löwen, Leoparden, Büffel und eine Vielzahl von Antilopen zu sehen. Mit Glück können Sie sogar gefährdete Tiere wie den afrikanischen Wildhund beobachten. Am späten Nachmittag oder Abend fahren sie zu Ihrer gewählten Unterkunft.
Tag 3: Tarangire Nationalpark – Lake Manyara Nationalpark
Heute geht es zum Lake Manyara Nationalpark; das Schutzgebiet liegt malerisch als schmaler Uferstreifen zwischen dem Westhang der etwa 800 Meter hohen Grabenbruch-Steilwand und dem sodahaltigen Manyara-See. Der Park ist zwar nicht besonders groß, aber er ist sozusagen ein Meisterwerk was seine unterschiedlichen Habitate anbelangt: die felsige Grabenbruch-Steilwand, der Grundwasserwald, die Akazien-Baumsavanne, die offene Grassavanne, das Seeufer, die zahlreichen Sumpfgebiete und der See selber. Der Lake Manyara Nationalpark ist eines der grünsten und exotischsten Wildschutzgebiete des Landes. Die Biomasse an Tieren, die in diesem Park beheimatet sind, ist enorm: In der Grassavanne sind Gnus, Zebras, Wasserböcke, Riedböcke, Impalas und Thomson-Gazellen zu Hause. In den Akazienhainen staksen Buschböcke mit ihren elfenbeinfarbenen Spiralhörnern zusammen mit den kleinen DikDiks würdevoll über den mit Wasser getränkten Untergrund. Im Buschgelände findet man wieder die massigen und unberechenbaren Büffel. Die Vegetation entlang der Flussläufe ist oft als Galeriewald ausgeprägt, wo z. T. Dumpalmen und Wilde Dattelpalmen wachsen. Die Bäume spenden den Wildtieren reichlich Schatten und Futter. Die baumkletternden Löwen sind ein bekanntes Wahrzeichen des Parks, diese mächtigen Raubtiere posieren auf Akazienbäumen und möchten fotografiert werden. Ornithologen werden den Manyara-See mit seiner großen Vogelvielfalt lieben.
Auf Wunsch statten Sie der nahe gelegenen Marktstadt Mto Wa Mbu einen Besuch ab. Dieser Ort mit seinen landwirtschaftlichen und frischen Produkten ist ein Schmelztiegel der lokalen Kulturen und ein Paradies für Souvenirjäger. Die Landschaft der Gegend ergrünt hier wie in einer Oase. Dieser Wechsel im Vegetationsbild kommt dadurch zustande, dass die beiden Flüsse Kirurumu und Simba, die unterirdisch durch poröse Lavagestein-Schichten aus den Ngorongoro-Hochebenen herkommen, ihre Wassermassen hier bei Mto wa Mbu in diese sonst karge Grabenbruch-Zone ergießen. Die wird dadurch in eine besonders fruchtbare Gegend verwandelt. Hier gibt es reichlich Kulturland, wo viel Gemüse und Obst angebaut wird. In dem Marktflecken herrscht buntes Leben und Treiben. Es hat auch viele „Dukas“ hier. Das sind Läden, wo es über Ebenholzschnitzereien bis hin zu farbenfrohen Tüchern wirklich alles gibt. Eine Besonderheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte, sind die Roten Bananen. Sie werden Ihnen bei den Fruchtständen bestimmt sofort auffallen. Sie sind kürzer und dicker als die herkömmlichen Bananen, außerdem haben sie einen fruchtigeren Geschmack. Nach dem Nervenkitzel und den vielen Eindrücken des Tages fahren Sie zu einem wohl verdienten Abendessen in Ihrer Unterkunft.
Tag 4: Manyara Nationalpark – Ngorongoro Schutzgebiet
Nach einer morgendlichen Stärkung fahren Sie zur Ngorongoro Conservation Area, auch bekannt als das 8. Weltwunder. Die geteerte Landstraße führt Sie höher und höher bis auf den Ngorongoro-Kraterrand hinauf. Es geht steil ansteigend in Serpentinen durch einen spürbar kühlen, märchenhaften Bergwald auf den Außenhängen des Kraters. Nach ein paar Kilometern kommen Sie zum Loduare-Parkgate, dem Eingang zur Conservation Area. Nach dem Erledigen der Eintrittsformalitäten geht die Fahrt weiter bergauf durch immer dichteren Urwald mit bärtigen Flechten und Farnen. Die Spannung steigt, denn zum Rand des weltberühmten Ngorongoro-Kraters ist es nicht mehr weit. Nach kurzer Fahrzeit ist auf einer Höhe von 2286 Metern der höchste Punkt und der erste Aussichtspunkt erreicht. Vom Kraterrand bis zum Kraterboden sind es etwa 650 Höhenmeter. Wenn man herunterschaut, kann man Savannengebiete erkennen, Sumpfgebiete, Flüsse, Wälder, kleine Hügel und den Natronsee, der hier Lake Magadi genannt wird. Mit Hilfe eines Fernglas kann man Büffel, Gnu-, Zebra- und Gazellenherden auf dem Kraterboden herumlaufen sehen. Anschließend fahren Sie in den Krater hinab und beginnen mit einer spektakulären Pirschfahrt im Kraterboden.
Die Ngorongoro Conservation Area ist die Heimat von über 120 Säugetierarten, darunter die sagenumwobenen Big Five. Im Kratergebiet sind etwa 20 000 Großsäuger zu Hause – Büffel, Zebras, Antilopen, Elefanten… Löwen gibt es über 100, außerdem mehr als 400 Tüpfelhyänenen. Es ist eines der beliebtesten Safari Ziele der Welt und einer der wenigen Ort der Welt an denen das schwarze Nashorn zu beobachten ist. Der Ngorongoro-Krater ist kein Krater im eigentlichen Sinne. Geomorphologisch gesehen ist er eine Caldera, das bedeutet, nach seinem letzten Ausbruch ist sein Kraterkegel nach Ausfließen der Lava in der Mitte zusammengebrochen und hat diese enorme Kraterschüssel gebildet. Sie ist die sechstgrößte Caldera auf dem Festland der Erde. Anschließend fahren Sie zum Abendessen nach Arusha in Ihre gewählte Unterkunft zurück.
Tag 5: Arusha Safari Ende
Nach dem Frühstück Transfer zum zentralen Busbahnhof, zum Airline-Büro in der Stadt für Ihren Shuttlebus zum Flughafen oder Erweiterung z.B. Weiterflug nach Sansibar, Tagestour.
Reiseplan
Tag 1: Ankunft Arusha
Tag 2: Tarangire Nationalpark
Tag 3: Manyara Nationalpark
Tag 4: Ngorongoro Schutzgebiet
Tag 5: Safari Ende Arusha