14 Tage Sued-Tansania Rundreise
Diese Tansania Rundreise startet in der Küstenmetropole Dar es Salaam und führt Sie in die kaum bekannten Nationalparks und Schutzgebiete im Süden Tansanias. Bei dieser Reise besuchen Sie wenig frequentierte Parks und durch die Weitläufigkeit der Gebiete werden Sie sehr selten andere Reisende zu sehen bekommen.
Zuerst fahren Sie aus Dar es Salaam in den Udzungwa Mountains Nationalpark. In diesem tropischen Bergregenwald begleitet Sie ein bewaffneter Ranger zu spektakulären Berglandschaften und abgelegenen Wasserfällen. Danach statten Sie der von deutschen Kolonialisten gegründeten Stadt Iringa einen Besuch ab. Anschließend geht die Safari in den Ruaha Nationalpark, benannt nach dem Great Ruaha River. Dieser Fluß ermöglicht eine Vielfalt an Tieren und Pflanzen auch in den Trockenmonaten. Als nächstes steht der Mikumi Nationalpark mit den meisten Großwildtierarten in Tansania auf dem Programm. Zu guter Letzt besuchen Sie das Selous Game Reserve, ein riesiges Schutzgebiet mit über 50.000 km² – größer als die Schweiz.
Tag 1: Ankunft Dar es Salaam
Transfer vom Julius Nyerere International Airport bzw. Hafen (z.B. aus Sansibar) zu Ihrer Unterkunft.
Tag 2: Dar es Salaam – Udzungwa Mountains National Park
Ihre erste Station ist der Udzungwa National Park, den Sie nach ca. 4 bis 5 Stunden Fahrt erreichen. Der Weg führt auf einer gut geteerten Straße an Morogoro und dem Uluguru Gebirge vorbei. Die Region Morogoro ist mit ihren umliegenden Gebirgszügen eine der fruchtbarsten Gegenden Tansanias und versorgt Dar es Salaam sowie andere Küstenregionen mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Bald darauf erinnern Sie die Straßenschilder daran, dass Sie den Mikumi-Nationalpark durchqueren. Der Tanzania – Zambia Highway, der den Mikumi-Nationalpark durchquert, ist die wichtigste Verbindung zwischen Dar es Salaam und dem Süden des Landes.
Der Udzungwa Nationalpark wurde mit Unterstützung des World Wildlife Fund 1992 zum Schutzgebiet erklärt, eröffnet hat ihn Prinz Bernhard von den Niederlanden, und zwar als Mitbegründer des WWF. Diese Gebirgsregion hat eine Ausdehnung von ca. 2.000 Quadratkilometern, der Bergwald breitet sich zwischen 300 und 2.800 Metern Höhe aus. Die Udzungwas sind eine wichtige Wasserscheide und das dortige Wasservorkommen bewässert das fruchtbare Kilombero Tal. Als Folge der unterschiedlichen Höhenlagen gibt es dort vier Vegetationszonen: Flachwald, submontanen Bergwald, Mittelgebirgswald und Hochgebirgswald. Nach einer abwechslungsreichen Fahrt erreichen Sie Ihre Unterkunft in der Nähe des Nationalparks Hauptquartier.
Tag 3: Udzungwa Mountains National Park
Nach dem Frühstück geht Sie mit einem bewaffneten Ranger bis zum Sanje Wasserfall; eine Wanderung von insgesamt etwa 10 Kilometern, die im Dorf Sanje beginnt. Die Wohnhäuser in Sanje haben im Schnitt die Größe eines komfortablen deutschen Badezimmers (etwa 3 x 3 Meter), sind aus gepressten Lehmsteinen gebaut und mit Wellblech gedeckt. Die Einrichtung besteht meist nur aus einem Bett und einem kleinen Tisch, an elektrischen Strom ist nicht zu denken. Gekocht wird mit Feuerholz draußen vor der Hütte. Den Dorfbewohnern ist es erlaubt, zwei mal die Woche umgefallene Bäume, herunter gefallene Äste etc. aus der Umgebung des Parks zu holen.
Ihre Wanderung führt auf steilen Pfaden immer höher in die Berglandschaft, die dicht bewaldet ist, im Gegensatz zu den meisten anderen Regionen Ostafrikas. Wenn es heiß wäre, würde man ins schwitzen kommen, doch oft ist es bewölkt, außerdem spenden die Bäume angenehmen Schatten. Auf fruchtbaren, von der Sonne beschienenen Lichtungen, wo Pilze, Flechten, Moose und Farne jede feuchte Rindenspalte der Urwaldbäume besiedeln, wo der herrliche Waldgeruch alle Sinne in Anspruch nimmt, denkt man wirklich an einen Märchenwald. Nach ungefähr zwei, drei Stunden erreichen Sie die Teiche am Fuß der Sanje-Wasserfälle. Der Blick auf die fallenden Wassermassen ist einfach fantastisch. Insgesamt sind es drei Wasserkaskaden, wobei die größte der eigentliche Sanje Wasserfall ist, der sich aus 200 Metern Höhe ergießt. Baden ist hier erlabut – vergessen Sie Ihre Badesache nicht. Am Nachmittag machen Sie sich auf den Rückweg. In Sanje erwartet Sie Ihr Fahrer, der Sie zu Ihrer Unterkunft bringt.
Tag 4: Udzungwa Mountains National Park – Iringa
Heute verlassen Sie die Udzungwa Berge und fahren nach Iringa weiter, der Stadt, die dem Ruaha Nationalpark am nächsten liegt. Bald beginnt die Straße anzusteigen und führt auf kurvenreicher Strecke durch recht bergiges Gebiet, die Rubeho-Berge. Hier werden die Siedlungsgebiete der Hehe mit denen der Luguru überschnitten. Typisch sind die Einzelgehöfte, die immer mal wieder auftauchen, wirkliche Dörfer gibt es hier in dieser Gegend nicht. Menschen und ihr Vieh scheinen aus dem Nichts zu kommen. Bald nimmt die Besiedlung gänzlich ab, und es gibt nur noch dichten Ur- bzw. Buschwald.
Sie passieren nun die Stelle, wo der Große und der Kleine Ruaha-Fluss zusammen fließen. Der Fluss wird breiter und fließt nun viel ruhiger dahin. Die Besiedelung nimmt wieder zu, die Einheimischen bauen das Land, denn das Tal ist ja gut mit Wasser versorgt.
Vor Iringa liegen die recht eindrucksvollen Kitonga-Berge. Nach Kitonga beginnt die Straße serpentinenartig anzusteigen bis zur letzten Stufe des Hochplateaus von Iringa. Die malerische Stadt mit ihren blauen Jacaranda Alleen hat ungefähr 150.000 Einwohner und liegt auf 1.600 Meter Höhe, also warme Tage und kühle Nächte. Durch die Lage auf dem Felsplateau haben Sie eine schöne Aussicht auf die Umgebung der Stadt, vor allem auf die vielen Tabak- und Maisfelder in der Ebene. Gegründet wurde Iringa von deutschen Kolonialisten Ende des 19. Jh. Auf Grund der strategisch günstigen Lage errichteten sie im Jahr 1896 ein großes Fort als Verteidigungsposten gegen die aufständischen Hehe. Es gibt noch einige Gebäude aus der deutschen Kolonialzeit zu besichtigen. Das alte deutsche Fort befindet sich im Zentrum hinter dem Polizeigebäude. Vor dem Bau wurde ein Denkmal für gefallene Afrikaner im Maji-Maji-Aufstand errichtet. In der Umgebung gibt es einige geschichtsträchtige Orte, die an die brutale Herrschaft der deutschen Kolonialisten erinnern. Nach einer ausführlichen Stadtbesichtigung fahren Sie in Ihre Unterkunft.
Tag 5: Iringa – Ruaha Nationalpark
Nach dem Frühstück kann die Fahrt zum Ruaha Nationalpark beginnen. Die Straße ist in einem akzeptablen Zustand und so können Sie die 120 Kilometer in ungefähr zwei Stunden zurücklegen. Im Nationalpark angekommen richten Sie sich erst einmal für zwei Tage in Ihrer Unterkunft ein.
Der Ruaha Park ist noch wenig besucht und ist doch eines der größten Elefanten-Schutzgebiete Tansanias. Seinen Namen hat er vom Great Ruaha River, der an seiner gesamten östlichen Grenzlinie zwischen kolossalen Felsblöcken und Sandbänken vor sich hin mäandert und spektakuläre Szenerien mit Schluchten aus orange leuchtendem Sandstein bietet. Der Ruaha Fluss ist der Charakterfluss des Ruaha Nationalparks, ähnlich wie im Selous der Rufiji River. Während der Trockenmonate konzentriert sich die Tierwelt entlang des Flusses, daher wird in Flussnähe viel zu beobachten und zu erleben sein. Oftmals trocknen die Flüsse völlig aus. Auf diesen so genannten Sandflüssen sind in der Regel trotzdem immer noch viele Tiere zu beobachten, da sich unter der Sandoberfläche des Flusses oft eine wasserundurchlässige Felsschicht befindet, wodurch das Wasser in Grabentfernung zur Oberfläche zu erreichen ist. Die Tiere können sich das lebenswichtige Nass also leicht beschaffen. Entsprechend können Sie im Bereich des Mwangusi- und Mdonyo-Sandriver Elefanten sichten, wie sie mit dem Rüssel und sogar mit ihren plumpen Füßen Wasserlöcher graben, um an das kühle Nass ranzukommen. – Während der Regenzeit (von März bis Mai) werden dagegen sowohl im Ruaha Nationalpark als auch im Selous Gamereserve die Nebenflüsse des Ruaha bzw. des Rufiji Rivers zu gewaltigen Strömen anschwillen, die die Fahrpisten überschwemmen.
Tag 6: Ruaha Nationalpark
Sie werden verschiedene Pirschfahrten (Game Drives) unternehmen und sich nicht eine Sekunde langweilen. Sie werden sich immer wieder der friedlichen Atmosphäre in diesem Teil Afrikas bewusst – kein anderes Auto, keine Massen von Touristen, nur die Geräusche der Natur sind zu hören. Weit weg scheint jegliche Zivilisation zu sein, die Worte Hektik und Zeit scheinen unbedeutend, unbekannt.
Der Nachmittag eine gute Zeit, die Tierwelt längs des Ruaha Flusses zu beobachten. Es ist die Zeit, wo das Wild zur Tränke kommt. Flusspferde liegen in Gruppen von 10 bis 20 Weibchen mit ihren Jungen träge im Wasser. Der Flusspferd-Bulle jagt alle anderen Männchen aus der Herde heraus, selbst pubertierende Jungbullen (7-8 Jahre alt). Diese schließen sich dann Junggesellenherden an oder leben allein. Elefanten trotten ans Flussufer, Büffelherden haben sich dort eingefunden; Antilopen, Zebras und Giraffen – ein ständiges Kommen und Gehen. Aber auch Nilkrokodile gibt es dort recht viele und man kann sie an den Flussufern beobachten, wo sie in aller Gemütsruhe ein Sonnenbad nehmen. Während der Pirschfahrt lernt man verschiedene Habitaten kennen, die sehr unterschiedlich sind: Miombo Waldland und Akazienhaine, unebenes hügeliges Gelände, Grasebenen, atemberaubend schöne Granitfelsformationen und immer wieder ausgetrocknete Flussbetten. Während der Trockenzeit kommen die Büffel zweimal am Tag zu den zurückgebliebenen Wasserlöchern im Flussbett. Im Busch haben sich natürlich Löwen versteckt und warten auf die Durstigen. An so einem Wasserloch besteht am ehesten die Wahrscheinlichkeit, die natürliche Interaktion zwischen Raubtier und Beute mit eigenen Augen zu beobachten: die Jagd. Der Ruaha Park kann sich damit rühmen, über die größte Löwenpopulation in ganz Ostafrika zu verfügen. Es ist keine Seltenheit, hier drei oder vier verschiedene Rudel an einem einzigen Tag zu Gesicht zu bekommen. Am Abend kehren Sie zu einem „Sun Downer“ zu Ihrer Unterkunft zurück.
Tag 7: Ruaha Nationalpark – Iringa
Vor dem Frühstück gehen Sie auf Frühpirsch, sozusagen in den Sonnenaufgang hinein. Löwen finden vor allem in der Nähe des Flusses reichlich Beute und sind besonders zu dieser Zeit auf der Jagd. Nach beendeter Pirschfahrt wird das Frühstück nachgeholt.
Nachdem das Auto beladen ist, verlassen Sie den Ruaha Park fahren Richtung Iringa. Auf dem Weg dorthin machen Sie bei der Isimilia-Ausgrabungsstätte halt, die etwas außerhalb von Iringa liegt. Sie zählt zu den wichtigsten Fundstätten dieser Art in Afrika. Ein absolutes Muss. Während der Altsteinzeit lebten hier Menschen, die uns ein Erbe von unzähligen Werkzeugen hinterließen: Handäxte, Steinharken, Hämmer, Hack- und Schneidemesser, Speerspitzen, Schaber etc. Ende der 50er Jahre haben Archäologen aus Amerika diese Steinzeitfunde entdeckt, die zwischen 60.000 und 100.000 Jahre alt sind. – Auch fand man bei den Grabungsarbeiten zahlreiche versteinerte Antilopen- und Schweineknochen, was ein Hinweis auf einen ehemaligen Schlachtplatz sein könnte. Zum spektakulärsten Fund gehörten die gut erhaltenen Skelettstücke eines Gorgops, eines Vorläufers unseres Flusspferdes, das diese Steinzeitmenschen wohl ebenfalls jagten. Durch die enge Schlucht eines Seiten-Wadi geht es im Anschluss wieder nach Iringa und Ihrer Unterkunft zurück.
Tag 8: Iringa – Mikumi Nationalpark
Auf dem Weg in Richtung Selous Game Reserve nehmen Sie sich für den Mikumi Nationalpark etwas mehr Zeit. Auf dem Hinweg haben Sie bereits einen ersten Eindruck erhalten. Von Iringa aus geht es über atemberaubende Serpentinen hinunter ins Tal. Die Verhältnisse hier sind ideal für den Bambus und natürlich gibt es genügend Weidegründe. Dementsprechend ist die Gegend besiedelt. Am Parkeingang zum Mikumi erledigt der Fahrer die Eintrittsformalitäten und bringt Sie zu Ihrer Unterkunft. Der Mikumi Nationalpark ist von allen Südparks am populärsten, wahrscheinlich deshalb, weil er von Dar es Salaam verhältnismäßig schnell zu erreichen ist. Das Schutzgebiet wurde 1964 zum Nationalpark erklärt. Doch erst seit 1975 existiert er in seiner jetzigen Ausdehnung. Mit über 3.000 Quadratkilometern ist er der drittgrößte Nationalpark Tansanias und damit größer als das Land Luxemburg. Jegliche Jagd ist verboten, ganz im Gegensatz zum Selous, mit dem der Mikumi ja ein gemeinsames Ökosystem bildet, übrigens das größte in ganz Afrika. An drei seiner vier Seiten wird der Mikumi von Bergketten als natürliche Begrenzung umgeben. Vom Süden über den Westen bis zum Norden sind es die Rubeho Berge, im Osten die Uluguru Berge. Der Name des Parks leitet sich aus dem Swaheli ab: die Borassus Palme, die früher überall im Park vorkam, heisst Mikumi. Schon Stanley hat nach seiner legendären Begegnung mit Livingstone in Ujiji am Lake Tanganyika dieses Gebiet 1872 auf seinem Rückweg nach Dar es Salaam durchquert.
Ihre Pirschfahrt führt Sie zunächst in nordwestlicher Richtung durch die große Savanne der Mkata-Ebenen. Der Mkata-Fluss fließt von Süden nach Norden durchs Schutzgebiet, während der Trockenzeit versteckt er sich allerdings unter der Erdoberfläche, bahnt sich unterirdisch seinen Weg. Während der Regenzeit tritt er allerdings öfter über die Ufer. Diese Überschwemmungsebene wird von den Yellow Baboons als Lebensraum bevorzugt. Diese Art ist heller gefärbt und ihr Körperbau ist nicht ganz so schwer wie der der Olive Baboons, die es in den Nordparks gibt. Paviane fressen hauptsächlich Gras, Früchte und Insekten, sie jagen aber auch und töten junge Impalas, Riedböcke und andere Antilopen. Nach so viel frischer Luft und Abenteuer freuen Sie sich auf Ihr Abendessen in Ihrer Unterkunft.
Tag 9: Mikumi Nationalpark – Morogoro
Nach dem Frühstück im Camp verbringen Sie noch mal einen halben Tag mit Entdeckungsfahrten im Mikumi Nationalpark. Offene Graslandschaft dominiert die Überflutungsebene, die das Wild aus dem Miombo Waldland anzieht. Interssant sind übrigens die Mikumi-Elefanten. Sie sind viel kompakter gebaut als die übrigen Elefanten Tansanias, kleiner und gedrungener. Worauf dieser Sachverhalt zurückzuführen ist, ist bis jetzt noch nicht erforscht. Vielleicht hat auf Grund des regen Elfenbeinhandels eine unnatürliche Selektion stattgefunden. Im Mikumi sind ungefähr 4000 bis 6000 Elefanten zuhause.
Nach dieser schönen Pirschfahrt verlassen Sie den Mikumi Nationalpark über das Kikaboga-Eintrittsgate. Für die Nacht bleiben Sie in Morogoro. Morogoro ist mit 130.000 Einwohnern eine eher kleinere Stadt. In der Mitte der Stadt befindet sich ein Markt, der immer sehr geschäftig ist.
Tag 10: Morogoro – Selous Game Reserve
Von Morogoro aus geht es heute in südlicher Richtung weiter, und zwar auf einer wenig befahrenen Allwetter-Piste (nur teilweise asphaltiert) bis zum Selous Game Reserve. Dies ist die schönste Straße auf Ihrer ganzen Tour, durch die nördlichen Ausläufer der bewaldeten Uluguru Mountains: eine rote Straße durch eine saftig grüne Landschaft führt. Diese Strecke weist einige steile Abschnitte auf. Die Vegetation und Szenerie entlang der Route wird Sie begeistern. Landwirtschaft auf der einen Seite (vor allem rund um die Ortschaften) und einsame Wildnis auf der andern wechseln sich regelmäßig ab. Kurz hinter Morogoro beginnt die Straße bald sanft anzusteigen. Etwa 20 Kilometer von Morogoro entfernt überqueren Sie einen Pass der malerischen Uluguru Berge und fahren in Serpentinen ins Tal von Msumbisi. Dichter Baumbewuchs, teilweise haarsträubende Kurven und spärliche Siedlungen säumen die Piste. An Mkuyuni vorbei geht es weiter über den Ruvu-Fluss bis nach Mvuha, wo Ihr Fahrer das Auto voll tankt. Das Dorf Kisaki ist die letzte Ortschaft vor dem Selous Schutzgebiet. In Kisaki stoßen Sie bald auf die TAZARA-Eisenbahnlinie und dann sind es wirklich nur noch wenige Kilometer bis zum Matambwe Gate des Selous Game Reserves. Nach dem Sie die Eintrittsformalitäten abgeschlossen haben, bringt Sie Ihr Guide zu Ihrer Wunschunterkunft.
Mit 55.000 Quadratkilometern ist der Selous das größte Wildreservat Afrikas. Stell dir die komplette Größe der Niederlande mit der halben Größe von Belgien vor oder viermal die Serengeti. Der Selous wurde erstmals im Jahr 1905 von der deutschen Kolonialregierung eröffnet und 1951 wiedereröffnet. 1982 wurde das Wildreservat von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Benannt ist es nach dem Großwildjäger und späteren Naturforscher Frederick Selous (sprich: Seluu). In heutiger Zeit werden hier Luxussafaris zu horrenden Preisen vermarktet. Wir halten es bescheidener und bringen euch wie gehabt auf einem Campingplatz unter, der sich direkt hinter der Parkgrenze am Rufiji River befindet. – Typisch für den Selous sind seine weiten Landschaften mit den trockenen Miombo-Wäldern, die den Flusslauf des Rufiji River umgeben. Zusammen mit seinen vielen Wasserarmen und Flussauen vermittelt dieser Fluss eine einmalige Atmosphäre. Nicht nur Flusspferde und Krokodile, sondern auch Wasservögel der verschiedensten Arten könnt ihr wieder wunderbar aus der Nähe beobachten. Schön ist vor allem die Schleife zwischen den beiden Seen Nzelakela und Manze, aber auch Abstecher in Richtung Beho Beho und zum Grabmal von Selous lohnen sich.
Tag 11: Selous Game Reserve
Abhängig von Ihrer Unterkunftswahl stehen Ihnen verschiedene Aktiväten zur Verfügung: Game Drives, Wanderungen mit Parkranger, Boots Safari auf dem Rufiji Fluß, Nachtpirschfahrt etc.
Tag 12: Selous Game Reserve
Abhängig von Ihrer Unterkunftswahl stehen Ihnen verschiedene Aktiväten zur Verfügung: Game Drives, Wanderungen mit Parkranger, Boots Safari auf dem Rufiji Fluß, Nachtpirschfahrt etc.
Tag 13: Selous Game Reserve – Dar es Salaam
Mit den ersten Sonnenstrahlen steht das Frühstück auf dem Tisch und Ihr Gepäck und Ausrüstung werden im Auto verstaut, dann starten Sie die lange Fahrt (ca. 6 Stunden, 255 km) in nördlicher Richtung durch den auf Meereshöhe liegenden Küstenstreifen bis nach Dar es Salaam. Hier nehmen Sie vielleicht noch einmal das Leben in Tansania wahr, sehen die Kinder in ihren farbigen Schuluniformen. Termitenhügel säumen die Landstraße und Sie beobachten im Vorbeifahren die Maasai und ihre Herden. Kleine Ortschaften oder auch scheinbar völlig unbewohnte Gegenden rauschen vorbei. Zum Mittagessen werden Sie unterwegs picknicken. Die letzten 25 Kilometer verläuft die Straße an der Südküste von Dar es Salaam entlang, wo dichte Vegetation und Böden mit feinem weißen Sand und Palmen die Nähe zum Indischen Ozean verraten. Am späten Nachmittag kehren Sie zum Ausgangspunkt Ihrer Safari in Ihr Hotel in Dar es Salaam zurück.
Tag 14: Safari Ende Dar es Salaam
Nach dem Frühstück Transfer zum Julius Nyerere International Airport bzw. Hafen (Sansibar Fähre).
Reiseplan
Tag 1: Ankunft Dar es Salaam
Tag 2: Dar – Udzungwa Mountains Nationalpark
Tag 3: Udzungwa Mountains Nationalpark
Tag 4: Udzungwa Mountains Nationalpark – Iringa
Tag 5: Iringa – Ruaha Nationalpark
Tag 6: Ruaha Nationalpark
Tag 7: Ruaha Nationalpark – Iringa
Tag 8: Iringa – Mikumi Nationalpark
Tag 9: Mikumi Nationalpark – Morogoro
Tag 10: Morogoro – Selous Game Reserve
Tag 11: Selous Game Reserve
Tag 12: Selous Game Reserve
Tag 13: Selous Game Reserve – Dar es Salaam
Tag 14: Safari Ende Dar es Salaam